Herzlich willkommen bei der Fachschaft Religion

Unsere Fachschaft Religionslehre (Evangelisch, Katholisch) besteht derzeit aus zwei evangelischen Pfarrern, einem Kaplan, und sieben weiteren Kolleginnen und Kollegen. Unser Ziel: den Funken des Glaubens zu entzünden, zu fördern und hinterfragend zu vertiefen. Wie? In erster Linie durch profilierten Unterricht, Gottesdienste zum Nachdenken und Mitmachen, spannende Exkursionen, Vorträge sowie Begegnungen mit christlichen Mitmenschen und Gläubigen anderer Weltreligionen und Wallfahrten, auf denen man auf Gottes Spuren zu sich selbst finden kann.

Die Religionslehrkräfte am Gymnasium Marktoberdorf

Fachschaftsleitung:
Ulrike Sommermann (ev.)
Markus Ibe (röm.-kath.)

Fachschaftsmitglieder (K):
Florian Brustkern, Michael Graml, Veronika Graml, Katharina Hofhaus-Schulz, Kaplan Stefan Riedel, Markus Ibe, Dr. Angelika Sirch, Andreas Wiedenmayer
 

Fachschaftsmitglieder (Ev):
Klaus Dinkel, Stefanie Mangold, Ulrike Sommermann

   

Selbstverständnis unseres Faches

Reflektierter Glaubensdialog mit jungen Menschen und Vermittlung kultureller Bildung

Im katholischen und evangelischen Religionsunterricht treten die jungen Menschen von ihren unterschiedlichen Lebenswelten her in reflektierten Dialog mit dem kirchlichen Glauben. Ausgehend von der christlichen Überlieferung erschließen die Schüler einen religiösen Zugang zur Wirklichkeit, der sich durch keine andere Dimension der Welterfahrung ersetzen lässt, und erarbeiten in diesem Horizont tragfähige Lebensperspektiven. Dabei werden sie mit den christlichen Wurzeln unserer abendländischen Kultur vertraut und lernen Grundlagen des modernen Europa verstehen. Verfassungsrechtlich als ordentliches Lehrfach verankert, verwirklicht der Religionsunterricht einen kirchlichen Dienst im Bildungsangebot unserer offenen, vielstimmigen Gesellschaft. Gerade in seiner konfessionellen Gestalt fördert er am Lern- und Lebensort Schule gesprächsfähige Identität und Toleranz, die auf Überzeugungen beruht. Angesichts einer beschleunigten Individualisierung und Pluralisierung unterstützt der Religionsunterricht die Gymnasiasten darin, christliche Lebensorientierung in einer Situation zu finden, die von religiöser Vielfalt, unbestimmter Sehnsucht nach Transzendenz, aber auch von weltanschaulicher Beliebigkeit gekennzeichnet ist. Den gläubigen Schülern hilft er, ihr Christsein reflektierend zu verantworten und zu vertiefen; die suchenden oder dem Glauben bewusst fern stehenden jungen Menschen regt er an, sich mit christlichen Positionen auseinanderzusetzen und den eigenen Standpunkt zu überdenken. Bei denjenigen, die sich gleichgültig zeigen, weckt er zudem Gespür für die Lebensbedeutsamkeit religiösen Fragens. Ähnlich gilt dies alles für die ungetauften Schüler, die sich für dieses Fach entscheiden.

Religionsunterricht und Lebenszeugnis

Der Religionsunterricht gewinnt dadurch besonderes Profil, dass seine grundlegenden Inhalte letztlich im Glauben verwurzelt sind, ihre Aneignung an die überdachte Lebensentscheidung des Einzelnen gebunden ist und er die Erfahrung der Glaubensgemeinschaft benötigt. Deshalb ist das persönliche Zeugnis der Lehrkräfte als Ansprechpartner und „Brückenbauer“ von wesentlicher Bedeutung, darüber hinaus die aufgeschlossene Haltung der Eltern und die Unterstützung durch die Kirche. So stellt sich im schulischen Bereich und in seinen Beziehungsfeldern die immer wieder neue Herausforderung, die in den Worten der Bibel gründet: "Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt ..." (1 Petr 3,15).

Katholisch – Evangelisch – Ökumenisch

Der Religionsunterricht am Gymnasium Marktoberdorf ist, wie in Bayern üblich, ein konfessionell gebundener Unterricht. Ebenso möglich ist der Besuch des Ethikunterrichts. In einzelnen Klassen kann der katholische Religionsunterricht im Klassenverband stattfinden. Die übrigen katholischen Schüler, sowie die Protestanten und Ethik-Schüler werden jahrgangsübergreifend in Gruppen in dem jeweiligen Fach unterrichtet.

Trotz aller konfessionellen Trennung ist uns am Gymnasium die Ökumene sehr wichtig. Die Schulgottesdienste finden traditionell als ökumenische Gottesdienste mit Vertretern beider Konfessionen statt und werden von evangelischen und katholischen Pfarrern und Religionslehrern gemeinsam vorbereitet. Auch viele Veranstaltungen der Fachschaft sind bewusst konfessionsübergreifend ausgerichtet.

Das Fach Katholische Religionslehre bietet den jungen Menschen Raum, von ihren unterschiedlichen Lebenswelten und altersspezifischen Erfahrungen her in reflektierten Dialog mit dem christlichen Glauben zu treten. Es unterstützt die Heranwachsenden bei ihrer Suche nach Orientierung und tragfähigen Lebensperspektiven. Darüber hinaus lernen sie, die religiöse Dimension von Wirklichkeit zu erschließen und entwickeln eine Sprachfähigkeit, die ihnen hilft, ihre fragen nach Gott und der Welt zu formulieren, sich mit den christlichen Antworten in eigenständiger Weise auseinanderzusetzen, aber auch mit Andersdenkenden ins Gespräch zu kommen. Damit leistet der Katholische Religionsunterricht gerade in der pluralen Gesellschaft einen wesentlichen Beitrag zu Offenheit und echter Toleranz.
Das Fach Katholische Religionslehre

  • begleitet die Jugendlichen bei ihrer Selbstfindung und sozialen Entwicklung und fördert dabei besonders die religiöse Orientierungsfähigkeit;
  • bietet Kriterien für christliche Wertebildung und ethische Urteilsfähigkeit;
  • sensibilisiert die Kultur des Lebens und die unbedingte Achtung vor der Würde des Menschen als Ebenbild Gottes;
  • macht vertraut mit den christlichen Grundlagen abendländischer Traditionen und mit den Möglichkeiten religiös motivierter Lebensgestaltung;
  • ermutigt zur verständigen Begegnung mit anderen Religionen, zur Beteiligung am gesellschaftlichen Diskus und zur Übernahme von Verantwortung;
  • bietet Anknüpfungspunkte zur Zusammenarbeit mit zahlreichen Fächern im Hinblick auf menschliche Grunderfahrungen, naturwissenschaftliche, politische und soziale Entwicklungen sowie aktuelle ethische Problemfelder.
  • Gemäß der Vielgestaltigkeit der Themen lernen die Jugendlichen eine Fülle von Methoden (z.B. Bibel- und Textarbeit, kreatives Gestalten, Rollenspiele, Projektarbeit) kennen, die auch in anderen Bereichen von Bedeutung sind.
  • Sie werden fähig, in religiösen und ethischen Fragen eigene Standpunkte zu entwickeln, zu vertreten und abweichende Meinungen zu achten - wesentliche Voraussetzungen für ein gelingendes Miteinander in einer globalisierten Welt.

Der Lehrplan für Katholische Religionslehre basiert auf sechs Lernbereichen, die über die Jahrgangsstufen hin in unterschiedlicher Schwerpunktsetzung bzw. Verknüpfung vorkommen. In der folgenden Tabelle werden sie um der Übersicht willen in vier Spalten zusammengefasst. Im Sinn eines aufbauenden, vernetzenden und nachhaltigen Lernens richtet sich die pädagogische Umsetzung nach den Jugendlichen in ihren Entwicklungsphasen.

Jgst.

Biblische Botschaft/christlicher Glaube

Ethik und Lebensbewältigung/ christliche Spiritualität

Kirchengeschichtliche und kulturelle Aspekte des Christenseins

Interreligiöses und interkulturelles Lernen

5

  • Wie Menschen sich Gott vorstellen - Abraham begegnet dem einen Gott
  • Die Bibel: Erfahrungen unseres Glaubens in einem Buch
  • Gott zeigt sich neu in Jesus
  • Ein Neubeginn - miteinander leben, lernen und den Glauben entdecken (Begleitung in der Anfangsphase am Gymnasium)
  • Unsere Kirchen: "Ortszeichen" weltweiten christlichen Glaubens
  • Wie Menschen sich Gott vorstellen - Abraham als Stammvater des Glaubens für Juden, Christen und Muslime

6

  • Menschliche Macht unter dem Anspruch Gottes: Könige in Israel
  • Aus dem Dunklen zum Licht: Jesus gibt Hoffnung in Leid und Tod
  • Zwischen Leistungserwartungen und Erlebniswelten: eigene Orientierung finden (z.B. Zeitgestaltung)
  • Kinder in der Einen Welt (Konsumverhalten, solidarischer Lebensstil)
  • Christliches Gemeindeleben: Begeisterung und Mut am Anfang - Impulse für heute
  • Kinder in der Einen Welt - Kinder des einen Gottes (Alltag von Kindern in verschiedenen Ländern bzw. aus den Weltreligionen)

7

  • Mit dem Evangelisten Markus von einer "besseren Welt" erzählen (z.B. Reich-Gottes-Gleichnisse)
  • "Ich bin doch kein Kind mehr!" Fragen des Jugendalters
  • Symbole und Sakramente
  • Kulturen im Wandel - christliches Europa im Mittelalter (einschließlich: Diskussionen aus heutiger Sicht)
  • Der Islam (Grundzüge) - Begegnungen mit Muslimen in unserer Gesellschaft

8

  • Gottes Schöpfung - Gabe und Aufgabe für den Menschen
  • biblische Grundlagen des kirchlichen Selbstverständnisses
  • Gottes Schöpfung (z.B. Umweltethik)
  • Die Welt ist unvollendet: Konflikte, Schuld und Versöhnung
  • soziale Dienste der Kirche
  • Reformationszeitalter, Momentaufnahmen der Ökumene heute
  • Zwischen Nähe und Distanz: Jugendliche begegnen der Kirche
  • Orientierung auf dem Psychomarkt (neureligiöse Bewegungen oder Psychogruppen anhand eines Beispiels; christliche Beurteilungskriterien)

9

  • Exodus, Dekalog und Propheten: Gott schenkt Freiheit und fordert Gerechtigkeit
  • Zwischen Öffentlichkeit und Intimität: Freundschaft, Liebe und Sexualität
  • Schule, Abitur, Beruf - wozu?
  • Kirche und die Zeichen der Zeit (Kirche in den  Diktaturen des 20. Jahrhunderts, Vaticanum II)
  • Das Judentum - Weltreligion und Wurzel des Christentums

10

  • biblische Auferstehungstexte und christliche Jenseitsvorstellungen
  • Jesus, der Christus - "Eckstein" unseres Glaubens
  • Gewissen konkret: Verantwortung für das Leben übernehmen
  • zur inneren Mitte finden (Mediation, Sinnerfahrung, christliches Handeln)
  • grundlegende Jenseitsvorstellungen in unterschiedlichen historischen, kulturellen und religiösen Zusammenhängen
  • Hinduismus und Buddhismus (Grundzüge fernöstlicher Religiosität, Christentum im Dialog)

11/12

  • Wege zu Gott: die Bibel als Zeugnis der Gotteserfahrung (Methoden der Schriftauslegung, biblisches Gottesbild, Offenbarungsbild)
  • christliches Menschenbild
  • katholische Soziallehre
  • christliche Zukunftshoffnung
  • das Credo als Zusammenschau
  • ethische Kompetenz aus christlicher Sicht, Mitsprache im gesellschaftlichen Diskus
  • grundlegende Entscheidungsfelder (Ehe und Familie, Menschenrechte), ein aktueller Problemfall, z. B. aus Berufswelt und Wirtschaft
  • Mitgestaltung der Zukunft
  • Gottesglaube vor dem Anspruch der Moderne (vor allem Klassiker der Religionskritik aus dem 19. bzw. 20. Jahrhundert)
  • Glaube und Vernunft in geschichtlichen und heutigen Kontexten
  • Zukunftsgestaltung beginnt heute
  • Religion in der offenen Gesellschaft (Wahrheitsanspruch und Toleranz; Ökumene und interreligiöser Dialog)
  • Bibel im Vergleich mit einer nicht-christlichen religiösen Schrift
  • Deutung des Menschseins in Philosophie bzw. Psychologie und in einer nicht-christlichen Religion

 

Der evangelische Religionsunterricht am Gymnasium erschließt die religiöse Dimensionen der Lebenswirklichkeit. Er begleitet die Heranwachsenden bei ihrer grundsätzlichen Orientierung und hilft ihnen Fragen nach Gott und Welt zur Sprache zu bringen, dabei zeigt er Angebote von christlichen Antworten auf. Er macht die jungen Menschen aber nicht nur religiös sprachfähig, sondern unterstützt sie dabei, auf dem Weg zum Erwachsenwerden einen persönlichen, begründeten Standpunkt zu finden und diesen zu vertreten. So ermutigt er die Schülerinnen und Schüler. Ihr Leben in der Verantwortung vor Gott zu führen aus der Gewissheit heraus, von Gott angenommen zu sein.
Das Fach Evangelische Religionslehre

  • leistet einen wesentlichen und besonderen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und -stärkung;
  • bildet die Grundlage für Wertebildung und ethische Urteilsfähigkeit;
  • trägt durch die Beschäftigung mit den Grundlagen unserer christlichen Kultur zur Vertiefung eines historischen Bewusstseins und zur Identitätsbildung bei;
  • bietet Anknüpfungspunkte zum Gespräch mit allen Fächern über die Wahrnehmung der Wirklichkeit, Fragen der Erkenntnis, über naturwissenschaftliche, politische und soziale Entwicklung und bietet Orientierung in aktuellen Fragen der ethischen Diskussion an;
  • fördert ästhetische Bildung durch das Schulen der Wahrnehmung, durch eigenes Gestalten und die Beschäftigung mit Werken der Bildenden Kunst und Musik.

Entsprechend der Vielseitigkeit der Themen lernen die Jugendlichen eine Fülle von Methoden kennen wie Umgang mit biblischen Texten, historischen Quellen und Bildern, kreatives Gestalten, Rollenspiele, selbstständige Recherche, Projektarbeit u.a., die auch in anderen Fächern nutzbringend eingesetzt werden können und Hilfestellungen bei der Entwicklung eigener Standpunkte bieten.

Der Lehrplan für Evangelische Religionslehre ist spiralförmig angelegt. Die grundlegenden Themengebiete werden über die Jahrgangsstufen 5 bis 12 mit ansteigendem Abstraktionsniveau aufgebaut und vernetzt. So findet sich zum Beispiel das Thema „Schöpfung“ in der 5. Klasse beim Bereich „Glaube an Gott“, in der 8. Klasse unter „Leben in Gottes Schöpfung und Geschichte“ und schließlich unter dem Schwerpunkt „Menschenbild der Schöpfungsberichte“ in der Oberstufe.
Zentrale Themenstränge, die immer auch untereinander zusammenhängen, sind:

  • evangelisches Verständnis von Gott und Mensch;
  • die Bibel als Buch des Glaubens und zentrale christliche Traditionsbildungen;
  • markante kirchengeschichtliche Ereignisse und Personen;
  • existentielle Glaubens- und Sinnfragen;
  • Kirche in ihrer Realität und ihren Möglichkeiten;
  • nichtchristliche Religionen und Weltanschauungen;
  • grundlegende ethische Orientierungen und Leitlinien.

Der Lehrplan im Überblick:

Jgst.

Verständnis von Gott und Mensch/Bibel als Buch des Glaubens

Kirche/Kirchengeschichte

Ethik/Lebensbewältigung

Religionen/Weltanschauungen

5

  • Begegnung mit der Bibel
  • Begegnungen mit Gott in den alttestamentlichen Königsgeschichten
  • Der Glaube zu Gott
  • Christentum vor Ort (ein für die Religion bedeutsamer Mensch oder eine bedeutsame Epoche)
  • Ich und die anderen (Leitlinien für das Zusammenleben)
  • Der Glaube an Gott (ethische Fragen)
  • Der Glaube an Gott (eigene und fremde Gottesvorstellungen)

6

  • Zeit und Umwelt Jesu
  • Jesus von Nazareth und seine Botschaft
  • Menschen aus dem Umkreis Jesu
  • Christliche Feste und Bräuche
  • Leben in Gruppen (Freundschaft, Gruppenprozesse, Achtung von Fremden, Behinderten usw.)
  • Jesus von Nazareth (Judentum als religiöse Heimat Jesu)
  • Religiöse Feste und Bräuche

7

  • Wunschträume, Ängste, Gebet (Erfahrungen mit Träumen und Ängsten im Blick auf Erfolg, Versagen, Einsamkeit, Verlust usw.)
  • Grundlage und Gestaltung der Kirche von der Antike bis ins Mittelalter
  • Gestalten der Kirchengeschichte
  • Wunschträume, Ängste, Gebet (Auswirkungen von Träumen und Ängsten und Umgang damit)
  • Nächstenliebe im Alltag und in der Diakonie
  • Islam (Grundzüge, Achtung des Fremden, erste Schritte zur eigenen Standortbestimmung im Gespräch mit dem Islam)

8

  • Leben in Gottes Schöpfung und Geschichte
  • Prophetisches Reden und Handeln
  • Reformation (Grundanliegen evangelischen Glaubens, Konfessionskunde/Ökumene)
  • Leben in Gottes Schöpfung und Geschichte
  • Leben in vielfältigen Familienformen
  • Prophetisches Reden und Handeln
  • Neureligiöse Bewegungen und Psychomarkt (aktuelle Angebote, Faszination und Umgang damit)

9

  • Im Zeichen des Kreuzes - die Bedeutung Jesu Christi
  • Kirche und Staat - gestern und heute (z.B. Kirche im Nationalsozialismus)
  • Liebe - der Himmel auf Erden?
  • Arbeit und Leistung (u.a. Berufsorientierung, Arbeit weltweit)
  • Judentum (jüdischer Glaube und jüdisches Leben, Verhältnis zum Christentum)

10

  • Zugänge zur Bibel
  • Tod und Leben (Vorstellungen von Tod und Sterben, Auferstehung)
  • Religion und Religionen (Toleranz; Verständnis von Mission; Aufklärung)
  • Tod und Leben (z.B. Sterbe- und Trauerbegleitung)
  • Tun und Lassen (Alltagsethik: Thema Wahrheit oder Eigentum)
  • Zugänge zur Bibel (Vergleich der Schriftreligionen)
  • Religion und Religionen
  • Buddhismus

11/12

  • Das christliche Verständnis vom Menschen
  • Die Frage nach Gott
  • Die Frage nach dem Gewissen
  • Die Frage nach der Zukunft
  • Die Frage nach Gott (Bedeutung der Kirche, Ausdrucksformen des Glaubens)
  • Die Frage nach der richtigen Lebensführung (Verlautbarungen der EKD)
  • Wahrnehmung und Wirklichkeit (Medienethik)
  • Das Leben angesichts der Unvollkommenheit (Medizinethik)
  • Die Frage nach der richtigen Lebensführung (ethische Theoriebildung, Wirtschaftsethik)
  • Wahrnehmung und Wirklichkeit (Wahrheitsanspruch des Christentums; Atheismus; Pluralität und Ausschließlichkeit in den Religionen)

 

Der Lehrplan PLUS für Evangelische Religionslehre ist ebenso wie der bisherige Lehrplan spiralförmig angelegt. Die grundlegenden Themengebiete werden über die Jahrgangsstufen 5 bis 12 mit ansteigendem Abstraktionsniveau aufgebaut und vernetzt. So findet sich zum Beispiel das Thema „Schöpfung“ in der 5. Klasse beim Bereich „Von Gott erschaffen“, in der 8. Klasse unter „Die Welt als Gottes Schöpfung“ und schließlich unter dem Schwerpunkt „Menschenbild“ in der Oberstufe.

Die zentralen Themengebiete, die über die Jahrgangsstufen hinweg erschlossen werden sollen, sind:

  • christlicher Glaube evangelischer Prägung
  • Identität und Gemeinschaft
  • Religion in einer pluralen Welt

Der LehrplanPLUS im Überblick:

Jgst.

Themenbereich 1

Themenbereich 2

Themenbereich 3

Themenbereich 4

Themenbereich 5

5

Ich und die anderen

Die Bibel und ihre Geschichten

Lebenswege mit Gott

Von Gott erschaffen

Spuren des Glaubens

6

In Beziehung

Zwischen Jerusalem und Galiläa

„Mitten unter euch“ – Jesu Botschaft und Leben

Feste und Auszeiten

Anders – fremd – verschieden

7

Glaube findet Sprache

Kirche hat Geschichte

Islam

Wünsche und Visionen

Nächstenliebe und Diakonie

8

Einheit und Vielfalt – Reformation und ihre Folgen

Propheten und die Frage nach der Gerechtigkeit

Die Welt als Gottes Schöpfung

Ich in der Zeit

Religiöse Sinnangebote

9

„Frei im Netz!?“

„Für uns“ – der Glaube an Jesus Christus

Judentum

„In Verantwortung vor Gott“ – das Verhältnis von Kirche und Staat

Liebe – der Himmel auf Erden?

10

Religion im Plural

Buddhismus

Sola scriptura!? – Zugänge zur Bibel

Mitten im Tod: das Leben

Gerechtigkeit und Frieden in der einen Welt

11

Denken und Glauben

Woran dein Herz hängt – Sinnfrage und Gottesfrage

Der imperfekte Mensch

„Homo faber“ – Arbeit und Leistung

 

12

Mittendrin!? – Christsein in der Gesellschaft

Die Frage nach dem guten Leben

Schon und noch nicht – christliche Hoffnungsbilder

 

 

 

     

Geistliches Leben an der Schule

Schulgottesdienste

An unserer Schule feiern wir zu Beginn des Schuljahres, zur Abiturientenverabschiedung und als Schuljahresabschluss ökumenische Gottesdienste, die von Lehrern, Schülern sowie den Pfarrern, die an unserer Schule Religionsunterricht geben, vorbereitet werden. Dazu sind alle Schüler herzlich eingeladen. Wir freuen uns, dass die katholische Kirchengemeinde uns dazu die Kirchen St. Magnus und St. Martin immer wieder zur Verfügung stellt.

 


 

Raum der Stille

Der Raum der Stille ist ein Ort an unserer Schule, der im hektischen Schulalltag zur Ruhe ruft. Er wird von Religionsklassen, aber auch von anderen Gruppen genutzt, wenn Unterricht nicht in Bankreihen und mit Tafelbild stattfinden soll, sondern meditative und kreative Herangehensweisen im Fokus stehen. Am 8. Januar 2008 wurde der Raum der Stille im Beisein von Pfarrer Hagen und Pfarrer Fach an unserem Gymnasium eingeweiht und die verschiedenen Aktivitäten darin dem Segen Gottes unterstellt. Die von Kaplan Gührer gestaltete Wand stellt das von Licht durchdrungene Erdreich dar und lädt zur Betrachtung und Besinnung ein.


 

Wallfahrten

Durch Übernahme der Kultur der jüdischen Reisen nach Jerusalem zu den Zeiten der Pilgerfeste, und in deren Abwandelung reisten auch Christen seit dem frühen Mittelalter zu den heiligen Stätten. Christliche Wallfahrten dienen etwa als Bußwerk, um geheilt zu werden oder in besonderen Anliegen zu beten. Um den Schülerinnen und Schülern auch die kontemplative Seite des Glaubens, das Sich-Erwandern von inneren Erlebnissen und Antworten auf der Suche nach sich selbst nahezubringen, bietet die Fachschaft Religion immer wieder Schülerwallfahrten zu bekannten und weniger bekannten Pilgerstätten in der Umgebung von Marktoberdorf an.

 

P-Seminare der Fachschaft Religion

Begründung und Zielsetzung des Projekts:

Auseinandersetzung mit Person und Werk Martin Luthers und differenzierte Bewertung seines reformatorischen Wirkens
a) in seiner Zeit (historische Recherche und Urteilsbildung)
b) vor dem Hintergrund der heutigen Situation beider Konfessionen und der aktuellen Reformdiskussion innerhalb der römischen Kirche (Zusammentragen von Informationen, Herausarbeitung unterschiedlicher Positionen, etc.)

• Vorbereitung und Durchführung einer Studienfahrt nach WITTENBERG (planerische u. organisatorische Fähigkeiten)

Zeitplan:

11/1 Sept. - Feb.
- Festlegung von Themenschwerpunkten und Entwicklung von Fragestellungen
- Lektüre ausgewählter Schriften M. Luthers
- Information über zeitgeschichtlichen Kontext -
kritische Beurteilung des reformatorischen Wirkens
- Einladung geeigneter Referenten, Vorbereitung und Durchführung von Expertenbefragungen
- Entwicklung eigener Frage und Problemstellungen
- Referat zu einem selbstgewählten Themenaspekt
- aktive Beteiligung an Seminardiskussionen
- Planung der Studienfahrt

11/2 März - Juli

- inhaltliche Vorbereitung und Durchführung der Studienfahrt, Planung und Vorbereitung der Dokumentation
- aktive Beteiligung an der Vor- und Nachbereitung,
- eigenständiger Beitrag zur Dokumentation

12/1 Sept. - Feb.

Erarbeitung einer Dokumentation der Studienfahrt und ihrer Ergebnisse (Berichte/Artikel, Ausstellung, Vorträge ...),Portfolio und Abschlussgespräch

- mdl. oder schriftl. Präsentation der Ergebnisse
- Evaluation in Form eines Portfolios

Externe Partner, die voraussichtlich beteiligt sind:

Referenten zu verschiedenen Themen (über M. Luther, Reformdiskussion in der röm. Kirche, Ökumene), Stadtführer, ...

Zielsetzung des Seminars und Begründung des Themas:

In unseren heutigen Welt sind wir Krisen vieler Art ausgesetzt: Kriege in vielen Teilen der Welt, die mit immer moderneren Waffen geführt werden; Migrationsströme, die auch uns in Europa betreffen und die Frage nach dem Für und Wieder von Multikulturalität aufwerfen, terroristische Anschläge, die ein höheres Sicherheitsbedürfnis wecken. Bei vielen dieser Krisen stellen sich auch ethische Fragen: Darf man ein von Terroristen besetztes Flugzeug abschießen; ist eine Obergrenze von Flüchtlingen vertretbar; ist es ethisch in Ordnung, den modernen Krieg mit Drohnen zu führen; welche Rolle spielen die Medien; wie viel Sicherheit ist eigentlich klug?
In unserem W-Seminar wollen wir zunächst Grundzüge der Ethik kennenlernen und uns dann damit auseinandersetzen, wann Fragen zu ethischen Fragen werden. Worin besteht jeweils das ethische Problem? Inwiefern ist das Problem rechtlich anders zu beurteilen als moralisch? Welche Normen und Werte spielen bei der Urteilsfindung eine Rolle? Wir werden uns außerdem mit Philosophen und Theologen aus Vergangenheit und Gegenwart beschäftigen, die Denkansätze und Antwortmöglichkeiten bieten. Dabei werden wir Grundzüge einer christlichen Ethik herausarbeiten. Es soll dabei auch Zeit für eigenständige Reflexion und Diskussion im Kurs sein. Anhand eines Beispielthemas werden alle Schritte der Bearbeitung durchgespielt; danach wählen die Schüler aus den vorgestellten Bereichen ein Thema für ihre Arbeit und wenden die erlernten ethischen Fragestellungen und Methoden darauf an.
Teilnehmen können SchülerInnen und Schüler, die in der Oberstufe das Fach Evangelische Religion oder Katholische Religion gewählt haben.

Zeitplan im Überblick

11/1
Sept. - Dez.:
- Überblick über die Ethik als Wissenschaft (historischer Abriss, ethische Urteilsfindung, Normen, Werte etc.)
- Erste ethische Analysen anhand eines Beispielthemas
- geplante Leistungsnachweise: Unterrichtsbeiträge, Referate, Recherchen zum Beispielthema
Jan. - Feb.:
- evtl. weitere Referate, Themenwahl
- geplante Leistungsnachweise: Unterrichtsbeiträge; bewertetes Suchergebnis)

11/2
März - April:
- Überblick über wissenschaftliches Arbeiten,
- Literaturrecherche durch die Schüler,
- evtl. Besuch der Bibliothek Augsburg
- geplante Leistungsnachweise: Stegreifaufgabe, Unterrichtsbeiträge

Mai - Juli:
- Verfassen der Gliederung sowie einzelner Kapitel der Seminararbeit
- Einzelgespräche
- geplante Leistungsnachweise: Benotung einer Probegliederung

12/1
Sept. - Nov.:
- Verfassen der Seminararbeit
- Einzelgespräche
- Leistungsnachweis: Seminararbeit

Dez. - Jan.:
- Präsentation der Ergebnisse: (Leistungsnachweis: Präsentation)
- Leistungsnachweis: Präsentation

Mögliche Themen für die Seminararbeiten:

1. Der Einsatz von Drohnen im modernen Krieg – ein ethisches Dilemma
2. Krieg und Frieden: ist Waffenhandel ethisch vertretbar?
3. Die Macht der Bilder in modernen Konflikten: ethische Maßstäbe in den Medien
4. Der Abschuß eines Passagierflugzeugs als ethischer Konflikt
5. Ethisch korrekt: eine Obergrenze für Flüchtlinge?
6. Sicherheitsethik: ist mehr Überwachung moralisch vertretbar?

   

Aktivitäten der Fachschaft Religion

Besuch der Augsburger Synagoge 2022

Im Rahmen des Religionsunterrichts fuhr die Klasse 10b am 8.7.2022 nach Augsburg und besichtigte die dortige Synagoge. Hier finden Sie die Eindrücke, die Moritz Hirschberg davon zusammengestellt hat.

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Jüdischer Friedhof 2019

Jedes Schuljahr fahren die 9. Klassen zu einer Exkursion nach Augsburg, um die dortige Synagoge zu besichtigen und einen tieferen Einblick in die Religiosität des Judentums zu bekommen.
In diesem Jahr gabe es jedoch ein anderes Programm: die Klassen 9c und 9b bekamen die Gelegenheit, die alte Synagoge in Kriegshaber im Norden von Augsburg zu besichtigen und den jüdischen Friedhof an der Haunstetter Straße.

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Taizé 2019

Das P-Seminar "Spiritualität" hat von seiner Fahrt ins französische Taizé interessante Eindrücke und Einsichten mitgebracht. Die Seminaristinnen schildern - unterstützt von Fotos - den Tagesablauf in der Communauté de Taizé.

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Theaterstück "I like you"

Mit dem Theaterprojekt „I like you“ brachte die Diedorfer Theatergruppe Eukiteia ein eindrucksvolles und zeitgemäß inszeniertes Stück zur Prävention von Cybermobbing auf die Bühne des Arthur-Groß-Saals, das Schülerinnen und Schülern der 7., 8. und 9. Jahrgangsstufe auf bewegende Weise die Chancen und Risiken der sozialen Medien näherbrachte.

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Reformation zum Anfassen

Am Gymnasium Marktoberdorf ist es gute Tradition, bei passenden Anlässen den nach Fächern getrennten Unterricht im 45-Minuten-Takt aufzubrechen und sich mit fächerübergreifendem, ganzheitlichem Lernen und Arbeiten einer komplexen Themenstellung von verschiedenen Perspektiven mit Kopf, Herz und Hand zu nähern. Was auf diese Weise an praktischem, theoretischen und wertorientiertem Lernen möglich ist, konnte man beim Projekttag Reformation der 8. Klassen erleben.

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Soziales Lernen und Lebensorientierung

Alternativ zum Sprachaufenthalt in Broadstairs gibt es für Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren. Das kann in einer sozialen Einrichtung erfolgen oder in einem anderen beruflichen Bereich.

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Exkursion zur Synagoge in Augsburg

Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe sammelten auf der traditionellen Exkursion zur Augsburger Synagoge Informationen zum jüdischen Glauben und lernten in einem Workshop die Rolle der jüdischen Religion im Alltag, Feste im Leben eines Juden, jüdisches Leben im Mittelalter und viele andere Aspekte des Judentums kennen.

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Besuch in der Moschee Marktoberdorf

Was bringt Siebtklässler/innen dazu, anmutig zu schweigen? Es ist der Imam, der mit kräftiger Stimme einen Gebetsruf auf Arabisch vorsingt.

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Auf der Suche nach der Stille - das Kloster St. Ottilien

Das Leben der Mönche im Religions- oder Geschichtsunterricht anhand von Quellen oder Lehrervorträgen kennen zu lernen, ist das eine. Mit leibhaftigen Mönchen ins Gespräch zu kommen, deren Tagesablauf mitzuerleben, ist ein viel lebendigerer und nachhaltigerer Zugang zu einer religiösen Lebensweise der Stille und des Gebets, die in unserer heutigen Zeit vielen von uns wichtige Anregungen geben kann. Die Klasse 7a hat sich gemeinsam mit ihren Lehrern Brigitte Schwietz und Markus Ibe  inspirieren lassen...

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Orientierungstage der 10. Klassen

Miteinander an einem Strang ziehen, sich aufeinander einlassen, über sich selbst und die Welt nachdenken: darum ging es bei den Orientierungstagen der 10. Klassen, die dieses Jahr vom 18. bis 20. April für die Klassen 10a und 10m und vom 20. bis 22. April für die Klassen 10b und 10c im Haus der Begegnung St. Claret in Weißenhorn stattfanden.

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Exkursion zur Euthanasie-Ausstellung in Kaufbeuren

Die  Q12 Religonskurs von Herrn Ibe machte sich Ende Februar 2016 auf in das Stadtmuseum Kaufbeuren, um  anhand der Ausstellung „In memoriam“ und den Ereignissen im Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren während der Nazizeit tiefere Einblicke zu den Themen Gewissen, Gewissensbildung und Gewissenseintrübung zu gewinnen.

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P-Seminar Religion 2014/16

Wenn man sich das öffentlich rechtliche Fernsehprogramm ansieht, ist man vielleicht schon etwas verlegen, auf welchem Niveau sich die Sendungen für Jugendliche ansiedelt. Wirft man allerdings einen Blick in die zum Jahresbeginn feilgebotenen Hausaufgabenhefte, wird es noch bedenklicher. Unser P-Seminar wollte dem etwas entgegensetzen.

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Besuch beim Kinderhospiz St. Nikolaus in Grönenbach

Beim Besuch der Leiterin des Bad Grönenbacher Kinderhospizes St. Nikolaus setzten sich Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe intensiv mit dem Thema Tod und Sterben auseinander.

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Vortrag zur Lage der Christen im Nahen Osten

Auf Einladung der Fachschaft Religion hielt Herr André Stiefenhofer am Freitag, den 17.10.2014 von der Stiftung „Kirche in Not“ einen Vortrag über die Lage der Christen im Nahen Osten, die als Vermittler der verfeindeten islamischen Glaubensrichtungen der Sunniten und Schiiten nach dem Aufkommen des IS existenziell bedroht sind und Städte wie Mossul fluchtartig verlassen mussten.

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Besuch bei den Wertachtal-Werkstätten

Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a besuchten im Rahmen des Religionsunterrichts die Wertachtal-Werkstätten und gewannen dabei wertvolle Einblicke in die Geschichte und die tägliche Arbeit der Marktoberdorfer Behinderteneinrichtung.

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