Nachdem sich alle Schüler der neunten Klassen am Hauptbahnhof versammelt hatten, ging es in einer einstündigen Zugfahrt nach Augsburg. Nach einem kurzen Fußmarsch und Sicherheitskontrollen waren wir auch schon in der Syngagoge, welche etwas versteckt hinter der Häuserfront lag. Nach unserer Ankunft wurden wir in Gruppen aufgeteilt und in einem Workshop auf unser Vorwissen geprüft, bevor wir schließlich die Ausstellung besichtigten, die diverse Kultgegenstände, sowie Erinnerungsstücke der jüdischen Gemeinde in Augsburg beinhaltete. In noch kleineren Expertengruppen wurden Informationen zu verschiedenen Themenbereichen (z.B. Religion im Alltag, jüdisches Leben im Mittelalter, Feste im Leben eines Juden usw.) gesammelt, die anschließend im Rahmen einer fiktiven Radiosendung den anderen vorgestellt wurden.
Anschließend besichtigten wir die eigentliche Synagoge, wobei alle Jungen eine Kippa zu tragen hatten. Abgesehen vom Toraschrein im Zentrum unterschied sich der Raum erstaunlich wenig von einer christlichen Kirche, auch wenn er rund und ganz in schwarz, sowie ohne Verzierungen gehalten war. Der Besuch war danach auch schon vorbei und mit dem Zug ging es zurück zur Schule.
Niclas Bräuer und Manuel Himmel (10a)