Ohne ein Verständnis unserer Vergangenheit ist es schwer, fundierte und nachhaltige Entscheidungen für die Gegenwart und die Zukunft zu treffen. Deshalb stellt das Fach Geschichte einen zentralen Baustein des gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichts am Gymnasium dar, der jungen Menschen das Nachdenken über die kulturellen, technischen, sozialen und wirtschaftlichen Wurzeln und Entwicklungen der Menschheit vermitteln soll. Dies versuchen die Lehrkräfte am Gymnasium Marktoberdorf nicht nur mit einem quellennahen und -kritischen Unterricht, der auch auf zeitgemäße Methoden und Medien zurückgreift (Film, Tondokumente, digitales Bildmaterial, Zeitzeugengespräche, Exkursionen), sondern auch durch eine Vielzahl an Unterrichtsprojekten - etwa zum 9. November - und W- und P-Seminare. Bei diesem "Unterricht zum Begreifen" hilft unserer Fachschaft auch eine bestens ausgestattete Bibliothek, die mit sechs Computerarbeitsplätzen und einer Fülle an historischer Fachliteratur unseren Schülern auch eigenständiges Recherchieren und Arbeiten ermöglicht.
Eine ausführliche Beschreibung der Zielsetzung des Seminars sowie möglicher Seminararbeitsthemen finden Sie hier.
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Zielsetzung des Seminars Das Seminar setzt sich mit Ursachen und Erscheinungsformen von Sklaverei in verschiedenen geschichtlichen Epochen auseinander und erkennt Prozesse und Ursachen, die Sklaverei herbeiführen. Wichtig wird es auch sein, eine Definition von Sklaverei zu finden, unter die sich alle ihre Erscheinungsformen subsumieren lassen. Zwangsläufig wird das Seminar zu dem Ergebnis kommen, dass Sklaverei auch in der Gegenwart extrem weit verbreitet ist (auch wenn sie vielleicht nicht immer genau unter dieser Bezeichnung auftritt) und alle Versuche, diese zu bekämpfen, bislang nahezu erfolglos waren.
1. Sklaverei im antiken Rom.
2. Der Transatlantische Dreieckshandel
3. Sklavenähnliche Arbeitsverhältnisse der Gegenwart
4. Sklavenähnliche Lebensverhältnisse im sogenannten „Islamischen Staat“
Für bestimmte Seminararbeitsthemen (z.B. Sklaverei in den Vereinigten Staaten) wäre es notwendig, dass die Teilnehmer in der Lage sind, auch englischsprachige Texte zu lesen. Bei Sprachproblemen müsste dann auf andere Themen (Sklaverei in der Antike) ausgewichen werden.
Eine ausführliche Beschreibung der Zielsetzung des Seminars sowie möglicher Seminararbeitsthemen finden Sie hier.
Was haben Münzen mit Geschichte zu tun? Zunächst einmal: Es gibt sie schon seit über 2600 Jahren, und seitdem trägt nahezu jeder Mensch sie mit sich herum. Interessant ist also nicht nur die Frage, unter welchen Umständen und an welchen Orten es jeweils zur Einführung von Münzgeld kam, wie die Vorformen aussehen etc., sondern auch, wie die Gelegenheit genutzt wurde, über die Gestaltung dieser Alltagsgegenstände Einfluss auf jedermann auszuüben. Schon römische Kaiser versuchten mit den Münzbildern, die öffentliche Meinung positiv zu stimmen, und diese Gelegenheit ließen sich im Lauf der Geschichte nur wenige Machthaber entgehen. Bis heute lässt sich fragen, inwieweit auf Münzen nicht ein „Programm“ vermittelt werden soll: Wer/was schafft es beispielsweise auf Gedenkprägungen und warum?
Im Vordergrund des Seminars steht vor allem das Ziel, souverän mit der Quelle Münze arbeiten zu können, dazu zählt eine Einarbeitung in die Fachsprache, das korrekte Beschreiben und Deuten von Münzbildern, der Einbezug des jeweiligen historischen Hintergrunds, die Untersuchung auf „Propaganda“ oder zumindest „Programme“. Dies wird an verschiedenen Beispielen, möglichst mit Originalquellen, erreicht. Darüber hinaus erfolgt eine Einübung in die Suche und Auswertung von Sekundärliteratur (Bibliotheksbesuch) und korrektes Zitieren als Grundlage für die Seminararbeit.
11/1
Sept. - Dez.: Arbeit mit Primärquellen, Fachsprache, Beschreiben, Deuten etc. (geplanter Leistungsnachweis: Test zur schriftlichen Quellenanalyse)
Jan. - Feb.: Recherche von Sekundärliteratur, Besuch der Universitätsbibliothek Augsburg; Zitieren (Leistungsnachweise: Unterrichtsbeiträge; bewertetes Suchergebnis)
11/2
März - April: Weitere Übungen zu Recherche, Exzerpieren, Bibliographie; erste Arbeiten am Thema; (Leistungsnachweis: Abgabe eines Exposés über die bisherigen Arbeitsschritte und die Ziele der Arbeit
Mai - Juli: Arbeit an der Recherche/Seminararbeit unter Begleitung durch die Lehrkraft; Gliederungsentwurf (Leistungsnachweis: Vorstellung einer Quelle als Präsentationsübung)
12/1
Sept. - Nov.: Selbständige Arbeit an der Seminararbeit (Leistungsnachweis: Seminararbeit)
Dez. - Jan.: Erstellen der Präsentation (Leistungsnachweis: Präsentation)
1. Zum Ursprung: Bildmotive auf altgriechischen Münzen – schon Propaganda?
2. Das Münzprogramm des Augustus
3. Die spätrömischen Kaiser und ihr Münzprogramm: Aus Niederlagen Siege machen
4. Die Darstellung von Barbaren auf römischen Münzen
5. Wilhelm II.: Münzmotive
6. Gedenkprägungen in der DDR und der BRD im Vergleich
Eine ausführliche Beschreibung der Zielsetzung des Seminars sowie möglicher Seminararbeitsthemen finden Sie hier.
Begleitend zum angebotenen Projektseminar „Kunst in Marktoberdorf – gestern und heute“ sollen in diesem W-Seminar
a) schriftliche Quellen zur Lokalgeschichte Marktoberdorfs gesammelt und ausgewertet,
b) die Bilder selbst historisch-kritisch analysiert und interpretiert sowie
c) Methoden der „oral history“ (Interviews u.ä.) eingeübt und praktiziert werden,
um Fotos aus der Marktoberdorfer Lokalgeschichte in die jeweiligen historischen Zusammenhänge hineinzustellen und mit erläuternden Begleittexten und Hintergrunddarstellungen zu versehen. Ziel ist eine kommentierte Ausstellung zur Architektur- und Lokalgeschichte Marktoberdorfs mit Publikation.
11/1
- Einführung in wissenschaftliches Arbeiten
- Sichtung des Archivs und Auswahl relevanter Texte (Zeitungen, Plakate, Dokumente ..)
- Workshop: Quellenstudium (Auswertung der Bild- und Textdokumente) u. Erarbeitung der zeitgeschichtlichen Hintergründe
- ggf. Interviews mit alteingesessenen Marktoberdorfer Bürgern,
- Koordination mit dem P-Seminar Kunst in Bezug auf die Zielsetzung u. Konzeption der Ausstellung/Publikation, Bildauswahl u. Themenschwerpunkte
- Leistungsnachweise: Kurzarbeit + Vorstellung eines lokalgeschichtlichen Themenaspekts
11/2
- Workshop: Verfassen von Informationstafeln (historischer Überblick), Einführungs- und Begleittexten zu den Bildern
- Auswertung der Interviews – Darstellung der Ergebnisse
- Erstellen der Publikation, Planung der Ausstellung
- Leistungsnachweise: Dossier mit ausgewählten Bild- und Textquellen, Zusammenfassungen der gesammelten Informationen zur Lokalgeschichte Marktoberdorfs und bereits erstellten Begleittexten.
- Präsentation des eigenen Forschungsschwerpunkts (Thema, Fragestellungen, Ziel der Arbeit, vorläufige Inhaltsangabe, vorläufige Erkenntnisse und Arbeitsergebnisse)
12/1
- Seminararbeit zu einem selbst gewählten Aspekt der Geschichte Marktoberdorfs mit Präsentation der Ergebnisse
- Ausstellung (Eröffnungsveranstaltung, Führungen)
- Nachbereitung - Evaluation
- Stadtarchiv Marktoberdorf, Marktoberdorfer Museen, Stadtverwaltung, Geschäftsleute und Einwohner der Stadt
- Das Seminar richtet sich an alle, die Interesse an der Marktoberdorfer Lokalgeschichte haben und kann auch parallel zum P-Seminar Kunst besucht werden.
10 Millionen tote Soldaten. Dem Erdboden gleichgemachte Städte und Dörfer. Hungersnöte und Seuchen – Nicht umsonst wird der Erste Weltkrieg (1914-18) oft als "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" bezeichnet. 2014 jährt sich der Kriegsausbruch zum 100. Mal – Grund genug, sich diese umstürzende Veränderung Europas einmal genauer anzusehen. Im Vordergrund steht dabei die Auswertung von zeitgenössischen Quellen (z. B. Karikaturen, Fotos, Denkmäler, Gedichte/Lieder...), aber auch die Beschäftigung mit Theorien zur Entstehung des Kriegs, zum Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungsprozesse etc. Dabei werden intensiv Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens (Quellenauswertung, Exzerpieren, Recherchieren) erprobt und trainiert.
1. „Hurra, es ist Krieg!“ Wie groß war die Kriegsbegeisterung in Europa wirklich?
2. Krieg und Wissenschaft/Technik
3. Theorien zur Kriegsentstehung – ein ausdiskutiertes Thema?
4. Propaganda: Feindbilder in Karikaturen
5. Die Rolle der Staatsführungen bzw. Monarchen
6. Denkmäler – zum Umgang mit der Kriegserinnerung
7. Die SPD und der Krieg
8. Das osmanische Reich – ein unbekannter Kriegsschauplatz
9. Kriegsfolgen: Der Nationalsozialismus als Folge des Ersten Weltkriegs?
10. Museumspädagogik: Wie bringt man Geschichte ans Publikum?
11. Krieg und Literatur: Kriegsgedichte/-romane
"Wollt ihr den totalen Krieg?" Dieser Ausspruch Goebbels ́ bei seiner Rede im Sportpalast 1944 gilt als Sinnbild einer bis zum Ende erfolgreichen Propaganda. Doch muss man sich vor dem Eindruck hüten, Propaganda sei eine Erfindung der Nationalsozialisten. Gräbt man ein bisschen nach, dann zeigt sich seit der Antike das Bedürfnis von herrschenden Eliten, sich und ihre Taten in positivem Licht darzustellen, ihr Publikum zu manipulieren, zu täuschen. Ausgehend von einer gründlichen Begriffsanalyse unter Berücksichtigung gängiger geschichtswissenschaftlicher Theorien soll zunächst ein Modell erarbeitet werden, das dem Phänomen "Propaganda" gerecht wird. Im Folgenden wird "Propaganda" in verschiedenen Epochen untersucht (Texte, Bilder, Filme...) und der jeweiligen geschichtlichen "Realität" gegenübergestellt: Welche Motive leiten die Herrscher? Wie reagieren die Adressaten? Aus der Beschäftigung mit dem Thema erwächst eine ganze Fülle interessanter Fragen, denen forschend nachgegangen werden soll; im Vordergrund steht dabei stets der sorgfältige Umgang mit geschichtlichen Quellen.
1. Herrscherdarstellung im alten Rom, z. B. auf Münzen oder in der "Geschichtsschreibung"
2. Mittelalter: Die Kreuzzüge
3. Neuzeit: Reformation und Gegenreformation, z. B. Flugblätter und Kampfschriften
4. Neuzeit: Der dreißigjährige Krieg: Gustav Adolfs Selbstinzenierung
5. 19. Jh.: Einigungskriege, Reichsgründung und Bismarck-Ära
6. 20. Jh.: Der Erste Weltkrieg als Propagandaschlacht
7. 20. Jh.: Propaganda im Nationalsozialismus
8. 20. Jh.: Propaganda in sozialistischen Systemen (DDR, Sowjetunion)
9. 20. Jh.: Propaganda heute?
Neben der Erstellung und Präsentation der Seminararbeiten finden Leistungserhebungen im Rahmen von Unterrichtsbeiträgen, Stegreifaufgaben, Quellenauswertungen, Exposés und Kurzreferaten statt. Alle genannten Leistungen entstehen als „Nebenprodukte“ zur weitgehend selbstständigen Recherche für die Seminararbeit. Die notwendigen wissenschaftlichen Arbeitstechniken (Recherche, Bibliotheksbenutzung, Exzerpieren, Zitieren, Quellenanalyse, Referieren) werden in einem ersten Teil gemeinsam erlernt bzw. wiederholt und sind v. a. im Hinblick auf ein mögliches späteres Studium als essentiell (über das Fach hinaus!) zu betrachten.
Die inhaltliche und praktische Vorbereitung einer Ausstellung gehört zu den typischen Tätigkeiten eines Historikers, die dazu nötigen Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Kern wissenschaftlichen Arbeitens. Das Seminar bietet Schülern die Möglichkeit, sich sowohl im Archiv als auch durch Mitarbeit bei der Gestaltung der Ausstellung mit typischen Tätigkeiten eines Historikers vertraut zu machen. Das Marktoberdorfer Stadtmuseum bereitet anlässlich des 200. Todestages von Clemens Wenzeslaus eine Sonderausstellung vor. Durch die Mitarbeit der Schüler werden Anspruch und Leistungsfähigkeit des Marktoberdorfer Gymnasiums öffentlichkeitswirksam präsentiert. Clemens Wenzeslaus entstammte einer der vornehmsten Familien Europas, war der letzte Kurfürst von Trier und als Fürstbischof von Augsburg auch Landesherr zu Oberdorf. Da er seine letzten zehn Jahre im Oberdorfer Schloss verlebte und auch hier begraben wurde, ermöglicht eine Beschäftigung mit seiner Person am lokalgeschichtlichen Beispiel Einblicke in eine zentrale Epoche dereuropäischen Geschichte.
11/1
Sept. - Dez.: Einführung zu Person und Zeit von C.W.; Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten; Entscheidung für Seminarthemen und erste Recherchen
Jan. - Feb.: Recherchen zu den gewählten Themen
11/2
März - April: Recherchen zu den gewählten Themen
Mai - Juli: Anfertigung eines wissenschaftilch abgesicherten Ausstellungsbeitrags (Text, Graphik, Statistik),
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Sept. - Nov.: Endgültige Gliederung, Schreiben der Seminararbeit
Dez. - Jan.: Exkursion, Präsentation im Seminar, Abschlussfeier
1. Die verwandtschaftlichen Beziehungen von Clemens Wenzeslaus als Mitglied des europäischen Hochadels (Haus Wettin)
2. Jugend und Erziehung
3. Ausbildung
4. Clemens Wenzeslaus und die Ideen der Aufklärung
5. Clemens Wenzeslaus als Kurfürst von Trier (mehrere Themen möglich)
6. Clemens Wenzeslaus und die Frauen (Sophie La Roche)
7. Clemens Wenzeslaus und die Frauen (Prinzessin Kunigunde)
8. Clemens Wenzeslaus und Marktoberdorf (mehrere Themen)
9. Clemens Wenzeslaus als Mensch (Anekdotensammlung)
10. Die Säkularisation (mehrere Themen möglich)
11. Der Frieden von Luneville
Die Beiträge der Schüler sollen Eingang in die Ausstellung finden. Der größte Teil der im Seminar anfallenden Arbeiten, vor allem die Recherche, wird daher bis Juli 2012 zu leisten sein. Ein gleichzeitiger Besuch des entsprechenden P-Seminars ist sinnvoll, gewinnbringend und erwünscht, doch ist auch die Teilnahme an nur einem der beiden Seminare möglich.
Die Reichstagssitzungen am 17./18.05.1912 zeigen in konzentrierter und zugespitzter Form wesentliche Streitpunkte im Deutschen Kaiserreich auf. So werden die Schüler anhand der Sitzungsprotokolle direkt ins Zentrum der historischen Forschung über das Kaiserreich und die deutsche Politik kurz vor dem Ersten Weltkrieg geführt. Sie erhalten dabei vertiefte Einblicke in einen für die jüngere deutsche Geschichte bedeutsamen Zeitabschnitt, in die Ausprägungen eines autoritären Regimes, in die Geschichte des deutschen Parlamentarismus und Parteiwesens und gewinnen dadurch Sicherheit in ihrer historischen und politischen Orientierung.
Das Seminarthema bietet eine Vielfalt an Spezialisierungsmöglichkeiten (z. B. durch biografische Schwerpunktsetzung: Parlamentarierbiografien, oder Regionalisierung: Minderheiten wie Dänen, Polen, Elsass-Lothringer) und verhilft den Schülern zur Fähigkeit, in altersgemäßer Weise historische Diskussionen nachzuvollziehen (z.B. die Diskussion um den „deutschen Sonderweg“) und mit geschichtsphilosophischen Fragestellungen umzugehen (z. B. die Problematik der teleologischen Geschichtsdeutung).
Da die Thematik die sichere Beherrschung wissenschaftlicher Methoden voraussetzt, muss ein Schwerpunkt auch hierauf gelegt werden.
11/1
Sept. - Dez.: Einführender Sachunterricht: Überblick über die deutsche Geschichte zwischen 1871 und 1918; Einführung in die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens: Recherchieren, Bibliographieren, Zitieren, Exzerpieren, Gliedern etc.;
geplante Leistungserhebungen: eine Kurzarbeit, Kurzreferate zu bestimmten Spezialgebieten, mündliches Abfragen (vgl. Leitfaden)
Jan. - Feb.: Vertiefung von Schwerpunktthemen, z. B. Verfassung, Parteien, Innen- und Außenpolitik unter Bismarck und Wilhelm, Formulierung der Themen der individuellen Seminararbeiten; erste Recherchen und Erstellung eines Arbeitsplans für die Seminararbeit
geplante Leistungsnachweise: Kurzreferate zu bestimmten Spezialgebieten, mündliches Abfragen, individueller Arbeitsplan (vgl. Leitfaden)
11/2
März - April: weitere Recherchen durch die Schülerinnen und Schüler, Erstellung einer Bibliographie und eines Überblicks über wichtige Quellen, individuelle Beratung durch die Lehrkraft
geplante Leistungsnachweise: Rechercheprotokoll, Bibliographie, Quellenauswahl (vgl. Leitfaden)
Mai - Juli: schriftliche Ausarbeitung eines Exposés über die geplante Seminararbeit und mündliche Präsentation im Seminar; Abgabe von Gliederungsentwürfen, die von der Lehrkraft korrigiert und bewertet werden
geplante Leistungsnachweise: Exposé mit folgenden Schwerpunkten: Ziele der Arbeit, Quellen-lage, gewählte Methoden, Zeitplan, mündliche Präsentation, Gliederungsentwurf
12/1
Sept. - Nov.: selbständige Fertigstellung der Seminararbeiten, regelmäßige Besprechungen mit den einzelnen Schüler/innen
Leistungsnachweis: Seminararbeit
Dez. - Jan.: Organisation der Abschlusspräsentation; Übung der Einzelpräsentation; Abschlusspräsentation der Seminararbeiten vor geeignetem Publikum
Leistungsnachweis: Präsentation
1. Parlamentsalltag im Kaiserreich
2. Die Bedeutung von Haushaltsdebatten
3. Parlamentarisierungstendenzen
4. Das Persönliche Regiment
5. Das Preußen-Problem
6. Der Umgang mit den Minderheiten
Eine ausführliche Themenbeschreibung, den geplanten zeitlichen Ablauf sowie weitere organisatorische Details zum Seminar "Die Geschichte der verschwundenen Dinge. Ausstellung obsoleter Alltagsgegenstände aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts" kannst du hier als PDF-Datei herunterladen.
Eine ausführliche Beschreibung der Zielsetzung des Seminars sowie möglicher Seminararbeitsthemen finden Sie hier.
Eine ausführliche Beschreibung der Zielsetzung des Seminars sowie möglicher Seminararbeitsthemen finden Sie hier.
Eine ausführliche Beschreibung der Zielsetzung des Seminars sowie möglicher Seminararbeitsthemen finden Sie hier.
- Begegnung mit letzten noch lebenden Zeitzeugen der Flucht/Vertreibung – Biographiearbeit,
- Niederschlag historischer Entwicklungen in lebensgeschichtlichen Erfahrungen
- Erwerb von Interviewtechniken, Oral History
- Beschäftigung mit deutsch-tschechischer Geschichte und Kultur sowie mit aktuellen Entwicklungen in Tschechien
- Kontaktaufnahme und ggf. Begegnung mit Jugendlichen aus der Region und
- Auseinandersetzung mit ihrer Sichtweise auf die deutsch-tschechiische Geschichte
- Eigenständige Planung und Organisation einer Ausstellung oder einer anderen Form der Dokumentation (Buch, Film, ...)
11/1
- Erarbeitung der allgemeinhistorischen Hitergründe: deutsche Besiedelung des Sudetenlandes, Herrschaftsverhältnisse – Nationalitätenfragen, wirtschaftliche und soziale Gegebenheiten
- Begriffsklärungen (Heimat, Flucht, Vertreibung, Migration, nationale Identität, Integration ..)
- Kontaktaufnahme mit tschechischen Partnern,
- Festlegung von Forschungsbereichen u. -zielen, Leitfragen
- Expertenvorträge zu Methoden der Oral History u. Dokumentationstechniken, Museumsbesuche ...
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- „Spurensuche“ - Erarbeitung deutsch-tschechischer Biographien, Flüchtlingsschicksale etc. durch Interviews, Archivarbeit, Museumsbesuche, ...
- Austausch von Forschungsergebnissen mit tschechischen Partnern, gemeinsame
- Entscheidung darüber, wie die Ergebnisse dokumentiert und präsentiert werden sollen
12/1
- Evtl. Durchführung einer Studienfahrt zur tschechischen Partnerschule, um gemeinsam die Dokumentation vorzubereiten
- Befragungen von Zeitzeugen und Fachleuten zu verschiedenen historischen, lebensgeschichtlichen, politischen ... Themen
- Austausch mit tschechischen Partnern
- Interesse an den historischen Hintergründen und Lebensgeschichten
- Interesse am heutigen Tschechien, seiner Sprache und Kultur, Offenheit und Neugier
- Aktive Mitarbeit an der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung der Dokumentation
- Bereitschaft, die Ergebnisse in der Öffentlichkeit zu präsentieren
Fällt das Stichwort „Kalter Krieg“, so denkt man sofort an spektakuläre Ereignisse wie den Mauerbau (1961) oder die Kuba-Krise (1962). Durch das Wettrüsten der Supermächte USA und UdSSR bestand dabei immer die Gefahr, dass der „Kalte Krieg“ umschlug und zu einer realen kämpferischen Auseinandersetzung wurde. Wie gingen die Menschen mit der Allgegenwärtigkeit des Kalten Krieges um? Welche Vorkehrungen wurden seitens des Staates getroffen, falls der Konflikt eskalierte? Was wurde unternommen, um die Zivilbevölkerung zu schützen? Zum einen reagierten die Menschen mit Verdrängung und einem gewissen Fatalismus angesichts der atomaren Bedrohung. Zum anderen war aber die Angst vor einem nuklear geführten Dritten Weltkrieg nicht nur in den unmittelbar gefährdeten Großstädten und Ballungszentren enorm, sondern auch in der Provinz. Kein Wunder, lag Deutschland doch mitten an der Frontlinie des Kalten Krieges und wäre im Falle eines Nuklearkriegs weltweit mit am stärksten betroffen gewesen.
11/1
Allgemeine Studien- und Berufsorientierung; Vorbereitende Maßnahmen für das Ausstellungsprojekt: Zieldefinition, Einteilung von Teilgruppen mit verschiedenen Arbeitsschwerpunkten, Teambildung, Grundlagen des Projektmanagements
11/2
Arbeit der einzelnen Gruppen an ihren Teilaufgaben: Recherche, des allgemeinen historischen Hintergrunds des Kalten Kriegs, Sichtung und Erschließung des Quellenmaterials (Schriftquellen, Geräte, Bilder, Ausstellungsstücke), Planung und Erstellung eines Ausstellungskonzepts anhand der räumlichen Gegebenheiten im
Strahlenschutzbunker; Klärung organisatorischer und rechtlicher Fragen, Museumsworkshop mit einem Experten; Präsentation erster Arbeitsergebnisse der Teilgruppen im Plenum
12/1
Vertiefung der Studien- und Berufsorientierung durch Expertengespräche mit professionellen Museumsmachern; Zusammenführung der Arbeitsergebnisse der einzelnen Gruppen und Fertigstellung des Ausstellungskonzepts; Endproduktion der Ausstellungstafeln und Präsentationsflächen; Präsentation eines kurzen Projektberichts (Portfolio) über das Ausstellungsprojekt und die jeweilige Aufgabe/Rolle des einzelnen Schülers; darin Reflexion über das Seminar
Stadtarchiv Marktoberdorf und Zeitungsarchiv der Allgäuer Zeitung, Stadtverwaltung und Bürgermeisterbüro der Stadt Marktoberdorf; Katastrophenschutzabteilung der Regierung von Schwaben; Druckerei
- Begegnung mit letzten noch lebenden Zeitzeugen
- „hautnahe“ Auseinandersetzung mit der Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten gegenüber Juden, Polen und anderen
- Beschäftigung mit polnischer Geschichte und Kultur sowie mit aktuellen Entwicklungen in Polen und Polens Rolle in Europa
- Begegnung mit Jugendlichen aus Osteuropa und Auseinandersetzung mit ihrer Sichtweise auf Europa und die deutsch-polnischen Beziehungen
- Eigenständige Planung und Organisation der Studienfahrt
- Erläuterungen zu historischen, politischen und kulturellen Themen, Führungen vor Ort
- Nachbereitung und Dokumentation
11/1
Informationen / Referate über Geschichte. Sehenswürdigkeiten, Topografie; Organisation: Herstellung von Kontakten, Einholung von Angeboten, Buchung
11/2
Inhaltliche Vorbereitung: Ausarbeitung von Führungen und Rundgängen, Recherchen zu Verkehrsmöglichkeiten, Öffnungszeiten, Eintrittspreisen, evt. Durchführung der Fahrt
12/1
Evtl. Durchführung der Fahrt, Dokumentation, z. B. in Form einer Ausstellung / als Film, Vortrag bzw. Powerpoint-Präsentation, journalistischer Reisebericht, "Reiseführer" o. Ä. , je nach Interesse
- Zeitzeugen und Fachleute zu verschiedenen historischen, kunstgeschichtlichen, politischen u. a. Themen
- Reiseunternehmen, Reiseleiter, Behörden
- Polnische Schulen und Schüler
- Interesse an den historischen Hintergründen und aktuellen zeitgeschichtlichen Entwicklungen
- Interesse am heutigen Polen, seiner Sprache und Kultur
- Offenheit und Neugier
- aktive Teilnahme an der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung der Fahrt
- Bereitschaft, an der Dokumentation aktiv mitzuarbeiten und die gewonnenen Eindrücke und Erfahrungen zu kommunizieren
Die inhaltliche und praktische Vorbereitung einer Ausstellung gehört zu den typischen Tätigkeiten eines Historikers, die dazu nötigen Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Kern wissenschaftlichen Arbeitens. Das Seminar bietet Schülern die Möglichkeit, sich sowohl im Archiv als auch durch Mitarbeit bei der Gestaltung der Ausstellung mit typischen Tätigkeiten eines Historikers vertraut zu machen. Das Marktoberdorfer Stadtmuseum bereitet anlässlich des 200. Todestages von Clemens Wenzeslaus eine Sonderausstellung vor. Durch die Mitarbeit der Schüler werden Anspruch und Leistungsfähigkeit des Marktoberdorfer Gymnasiums öffentlichkeitswirksam präsentiert. Clemens Wenzeslaus entstammte einer der vornehmsten Familien Europas, war der letzte Kurfürst von Trier und als Fürstbischof von Augsburg auch Landesherr zu Oberdorf. Da er seine letzten zehn Jahre im Oberdorfer Schloss verlebte und auch hier begraben wurde, ermöglicht eine Beschäftigung mit seiner Person am lokalgeschichtlichen Beispiel Einblicke in eine zentrale Epoche dereuropäischen Geschichte.
11/1
- Einführung zu Person und Zeit von C.W.
- Archiv und Museum als Arbeitsplatz für Historiker
- Einführung in die klassische Archivarbeit und die Vorbereitung einer Ausstellung
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- Klassische Archivarbeit (Verzeichnen und Ordnen von Beständen, Vergabe von Signaturen, Anlegen von Findbüchern) und Mitarbeit an Konzeption und Aufbau der Ausstellung (Abfolge der Themen, Präsentation, Bildunterschriften, Zeittafeln).
- Aufsichten und Führungen
12/1
- Aufsichten und Führungen, Abbau der Aufstellung, Exkursion, Portfolio und Abschlussgespräch, Abschlussfeier
- Stadtmuseum Marktoberdorf
- Stadtarchiv Marktoberdorf
Das Seminar unterstützt die Leiterin des Stadtarchivs und Stadtmuseums direkt bei der Vorbereitung der Ausstellung. Der größte Teil der im Seminar anfallenden Arbeiten wird daher bis Juli 2012 zu leisten sein. Ein gleichzeitiger Besuch des entsprechenden W-Seminars ist sinnvoll, gewinnbringend und erwünscht, doch ist auch die Teilnahme an nur einem der beiden Seminare möglich.
Die Steinzeit war ein außerordentlich wichtiger Zeitabschnitt in der Entwicklung der Menschheit. Dadurch, dass wir unser Wissen über die Steinzeit nur indirekt, nämlic
11/1
Vorbereitende Maßnahmen für das Projekt: Zieldefinition, Einteilung von Teilgruppen mit verschiedenen Arbeitsschwerpunkten, Grundlagen des Projektmanagements
11/2
Arbeit der einzelnen Gruppen an ihren Teilaufgaben: Recherche, Organisatorisches/Rechtliches, Workshop „Experimentelle Archäologie“, Präsentation erster Arbeits- und Planungsergebnisse der Teilgruppen im Plenum
12/1
Vorbereitung des Projekttages: Materialbeschaffung, praktische Erprobung der Themenschwerpunkte, Organisatorisches, Durchführung und Reflexion des Projekttages
- Museen (z. B. Federseemuseum Bad Buchau, Pfahlbaumuseum Unteruhldingen)
- Archäologen
- lokale Presse
- örtliche Handwerksbetriebe zur praktischen Unterstützung einzelner Themen
Im Jahr 2013 wird unsere Schule ein halbes Jahrhundert alt. Was hat sie in den vergangenen fünfzig Jahren nicht alles erlebt und gesehen! Große Geschichte: Die Kuba-Krise, die 68er-Revolution, die erste Mondlandung, Willy Brandts neue Ostpolitik, sechs Bundeskanzler und eine Kanzlerin, den Mauerfall und die Wiedervereinigung, die digitale Revolution mit Internet, Blackberry und ICQ. Und während dieser bewegenden Jahre: Tausende von Schülerinnen und Schülern, Hunderte von Lehrern, sieben Schulleiter, zahlreiche Um- und Neubauten, die Einführung der Kollegstufe und deren Abschaffung mit der G8-Reform, daneben SMV-Bälle, Projekttage, Schulfeste, Konzerte, Musicals, Theateraufführungen und … und… und ... Man sieht: Unser Gymnasium ist mehr als nur ein Ort des Unterrichts und des Lernens, es ist ein lebendiger Organismus, der sich mit den Menschen, die ihn ausmachen, im Wandel der Zeit immer wieder verändert hat und weiterwächst.
Der 50. Geburtstag ist ein guter Anlass, zurückzublicken und eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen, und das wird in diesem Seminar in Form eines Dokumentarfilms geschehen, den die SeminarteilnehmerInnen selbst erstellen. Dabei recherchieren sie in Schul-, Stadt- und Zeitungsarchiven, führen Interviews mit Zeitzeugen, entwickeln ein Drehbuch, lernen Grundlagen der Filmdramaturgie kennen, schneiden und vertonen das aus den Archiven gekramte oder selbst gedrehte Material und gewinnen so auf sehr praxisnahe Art einen Einblick in ein Berufs- und Studienfeld, das – ob man es nun „public history“, „infotainment“ oder historische Dokumentation nennt – immer mehr an Bedeutung gewinnt: die Vermittlung historischer, politischer und gesellschaftlicher Inhalte mittels moderner Medien.
Neben der allgemeinen Studien- und Berufsorientierung erhalten die Teilnehmer durch einen Besuch bei der Hochschule für Fernsehen und Film München bzw. beim Bayerischen Rundfunk sowie durch einen Drehbuchworkshop mit einem Dokumentar- und Spielfilmregisseur, durch Gespräche mit einer Fernsehmoderatorin sowie mit Redakteuren einer TV-Produktionsfirma Einblick in berufliche Möglichkeiten im Bereich Medien, Film und Fernsehen.
Das Seminar wendet sich nicht nur an historisch Interessierte, sondern auch an technisch versierte (Computer, Schnittprogramme, Kameratechnik) und musisch-ästhetisch orientierte Schüler (Drehbuch, Filmmusik, Dramaturgie) sowie Organisationstalente mit „Allround“-Fähigkeiten.
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Allgemeine Studien- und Berufsorientierung; Vorbereitende Maßnahmen für das Filmprojekt: Zieldefinition, Einteilung von Teilgruppen mit verschiedenen Arbeitsschwerpunkten, Teambildung, Grundlagen des Projektmanagements
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Arbeit der einzelnen Gruppen an ihren Teilaufgaben: Regie/Drehbuch/Text/Vertonung; Filmtechnik und SChnitt, Organisatorisches/Rechtliches, Filmworkshop mit einem Dokumentarfilmregisseur; Präsentation erster Arbeitsergebnisse der Teilgruppen im Plenum
12/1
Vertiefung der Studien- und Berufsorientierung durch Expertengespräche mit einer Fernsehmoderatorin/-redakteurin, Besuch der Hochschule für Fernsehen und Film München bzw. des Bayerischen Rundfunks; Zusammenführung der Arbeitsergebnisse der einzelnen Gruppen und Fertigstellung des Films; Präsentation eines kurzen Projektberichts (Portfolio) über das Filmprojekt und die jeweilige Aufgabe/Rolle des einzelnen Schülers; darin Reflexion über das Seminar
Stadt- und Zeitungsarchiv, Hochschule für Fernsehen und Film München, Bayerischer Rundfunk, Dokumentar- und Spielfilmregisseur, TV-Moderatorin, ehemalige Mitarbeiterin einer Fernsehproduktionsfirma, Allgäuer Zeitung, Filmburg Marktoberdorf
Die Industrialisierung gehört sicherlich zu den einschneidendsten Entwicklungen der letzten Jahrhunderte. Beinahe unser gesamter Alltag wäre ohne sie ein ganz anderer. Um die Industrialisierung "aus erster Hand" zu erleben und zu begreifen, machte die 8. Jahrgangsstufe eine Exkursion zum Textilmuseum in Augsburg.
Mehr lesenAm 7. Februar 2023 fuhren alle 9. Klassen mit Bussen zur Konzentrationslager-Gedenkstätte in Dachau. Im Unterricht waren sie im Vorfeld durch einen Film über das Konzentrationslager Dachau und seine Außenlager vorbereitet worden. Hier schildern einige Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke von dieser ebenso wichtigen wie bedrückenden Exkursion.
Mehr lesenIm Rahmen eines Projekttages zum „Schicksalstag der Deutschen“, dem neunten November, lud das Gymnasium Marktoberdorf am vergangenen Freitag den bekannten Filmregisseur Leo Hiemer (u.a. „Daheim sterben die Leut’“) in seine Aula ein. Der studierte Historiker las aus seinem Buch „Gabi (1937–1943): Geboren im Allgäu – ermordet in Auschwitz“.
Mehr lesenNur wenige Marktoberdorfer wissen, dass Ende der 1980er Jahre im Zuge des Umbaus der Stadtverwaltung ein Strahlenschutzbunker unter das Rathaus gebaut wurde. 25 Jahre nach Ende des Kalten Krieges ist dieser Atomschutzbunker mit all seinem Inventar vom Chemieklo bis zu riesigen Sandfiltern zur Reinigung der radioaktiv verseuchten Luft nun „entwidmet“ worden, d. h. er hat jetzt endgültig seine offizielle Funktion als Strahlenschutzbunker verloren. Damit dieser besondere, geschichtsträchtige Ort nicht in Vergessenheit gerät, ist es das Ziel des Seminars, ein Ausstellungskonzept für ein „Atombunkermuseum“ zu entwickeln, in dem die Geschichte des Marktoberdorfer Strahlenschutzbunkers am „Originalschauplatz“ erzählt werden soll.
Mehr lesen"Vom Mauerbau zum Mauerfall - deutsch-deutsche Geschichte 1961 - 1989" - so lautet der Titel einer Ausstellung, die die 10. Klassen des Gymnasiums im Rahmen des traditionellen Geschichtsprojekttages zum 9. November erarbeitet haben und die bei der Eröffnung im MODEON nicht nur bei Bundesminister a. D. Dr. Theo Waigel auf große Resonanz stieß.
Mehr lesenNovemberrevolution 1918, Hitlerputsch 1923, Novemberpogrome 1938, Mauerfall - immer wieder taucht der 09. November in den Geschichtsbüchern des 20. Jahrhunderts auf, kaum ein anderes Datum ist mit so viel Bedeutung aufgeladen wie der "Schicksalstag der Deutschen". Deshalb ist es mittlerweile schon eine Tradition am Gymnasium, dass die 9. und 10. Klassen jedes Jahr am 9. November einen Projekttag durchführen, bei dem die Schüler einen ganzen Vormittag lang eines der Ereignisse dieses historischen Datums erforschen.
Mehr lesenNachdem die 10. Klassen im Rahmen eines Projekttages eine Ausstellung zum Thema "Vom Mauerbau zum Mauerfall - deutsch-deutsche Geschichte 1961-1989" erarbeitet hatten, die in den vergangenen drei Wochen auch in der Aula des Gymnasiums zu sehen war, hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, die deutsch-deutsche Geschichte bei einem Zeitzeugengespräch "aus erster Hand" kennen zu lernen.
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