Am Samstag, dem 19.12 2016, absolvierte das P-Seminar Geschichte bei der Stadtarchivarin der Stadt Marktoberdorf, Josephine Berger, einen museumspädagogischen Workshop. Am Vormittag wurden uns zunächst wissenswerte und bedeutende Grundlagen zur Archivarbeit in einem interessanten Vortrag vermittelt. Dazu gehörten unter anderem die Bedeutung der staatlichen Archive, die Definition des Begriffs ,,Archivgut" und die unterschiedlichen Quellen einer Bibliothek, eines Archivs und eines Museums. Danach haben wir die Frage geklärt, in welchen Akten etwas über den Bau eines Zivilschutzbunkers in Marktoberdorf steht. Dabei sind wir recht schnell auf Stadtratprotokolle gestoßen, die uns sehr hilfreich waren.
Des Weiteren haben wir die Aufgaben eines Museums näher kennengelernt, die Textart und -schrift von Ausstellungstexten näher untersucht und die Aufgaben, Methoden, Inhalte und Rahmenbedingungen erforscht. Eine weitere bedeutende Rolle in diesem Workshop spielte das Vermitteln von Museumspädagogik. Sie kann medial oder Personal vermittelt werden. Danach haben wir überlegt, was alles von den museumspädagogischen Inhalten, die wir durch Frau Berger bekommen haben, für unser Bunkermuseum sinnvoll ist. Zu guter letzt wurden uns noch einige Tipps für das Gestalten von Ausstellungen überliefert, wie z. B, dass maßstabsgerechtes Planen sehr viel Arbeit abnimmt. Am Nachmittag stand für uns im Wesentlichen das Erarbeiten von ausstellungswürdigen Materialien im Vordergrund.
Insgesamt gesehen war dieser Workshop sehr hilfreich für uns, da wir viele praktische Tipps, wie z. B zum Exzerpieren oder Sichten von Quellen bekommen haben.
Phillipp Siegert