Nach fast zwei Jahren Planungs- und Vorbereitungsarbeit war es endlich so weit: Die Alu-Dibond-Ausstellungstafeln wurden von einer Münchener Firma geliefert. Damit konnte – vier Wochen vor der offiziellen Ausstellungseröffnung am 21. Juni 2018 – endlich mit dem Aufbau der Dauerausstellung im Marktoberdorfer Rathausbunker begonnen werden.
Trotz Abiturprüfungen und Pfingstferien kamen die Ausstellungsmacher Luisa Martin, Maximilian Lederle und Philipp Siegert mit ihrem Lehrer Thorsten Krebs und Stadtarchivarin Josephine Berger in den Bunker, um beim Anschrauben der Ausstellungstafeln mit Hand an zu legen. Die Hauptarbeit leisteten freilich andere: Theo und Matthias vom städtischen Bauhof, die mit ihren handwerklichen Fähigkeiten nicht nur den Medienschrank gezimmert hatten, sondern auch beim Aufbau vor Ort für jedes knifflige Problem eine schnelle und effiziente Lösung fanden. Vielen Dank an dieser Stelle für eure wirklich perfekte Arbeit!
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: fast 100 Ausstellungstafeln mit Erklärtexten, Grafiken, Fotos, Stadtratsprotokollen und anderen historischen Quellen schmücken nun die Wände der drei Themenräume „Bunkergeschichte“, „Bunkerleben“ und „Bunkertechnik“. Daneben mussten die Originalexponate wie die Urinale und Handwaschbecken angeschraubt, die Trockentoiletten zusammengebaut oder einer der 42 1000-Liter-Wasserbehälter mit einem Kompressor aufgepumpt werden, um ein möglichst anschauliches Bild von den Zuständen und technischen Einrichtungen im Bunker zu erhalten.
Nun fehlen nur noch einige Malerarbeiten für Überschriften und Hinweise sowie die Montage letzter Schilder und Tafeln im Außenbereich, die in den kommenden Wochen erledigt werden. Dann steht der offiziellen Eröffnung unseres Bunkermuseums am 21. Juni 2018 um 19.30 Uhr im Foyer im Rathausanbau der Stadt Marktoberdorf nichts mehr im Wege.