Sechs Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen maßen sich - anlässlich des Deutsch-Französischen Tages am 22.1. - im Vorlesen in ihrer zweiten Fremdsprache, dem Französischen. Ein vorbereiteter und ein unbekannter Text mussten vor den Klassenkameraden und Lehrern gelesen werden, wobei die Jury (bestehend aus den beiden Französischlehrern Martin Lotter und Stefan Edelmann sowie sechs Schülerinnen und Schülern) die Vorträge nach Kriterien wie „Tempo", „Korrekte Aussprache", „Sprachmelodie" und „lebendige Gestaltung" beurteilten. Zu gewinnen gab es Büchergutscheine und französischsprachige Lektüren.
Martin Lotter hob in seiner Begrüßung im Arthur-Groß-Saal hervor, dass Vorlesen vor einer großen Gruppe bereits in der Muttersprache eine gehörige Portion Mut verlangt. In einer Fremdsprache, die man gerade mal seit eineinhalb Jahren lernt, sei das noch höher einzuschätzen. Auch Schulleiter Wilhelm Mooser lobte alle Kandidaten und betonte die Bedeutung von Fremdsprachenkenntnissen für die Völkerverständigung, die in einer Zeit der Vereinzelungs- und Abschottungstendenzen vieler Länder besonders wichtig sein. Auch Lotter hatte den Schülern über den historischen Hintergrund - den Jahrestag der Elysée-Verträge - berichtet.
Konkretere Bedeutung für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler hatten jedoch die Preise, die es für alle Teilnehmer gab: Büchergutscheine, Lektürehefte auf französisch, die sie weiter zum fleißigen Lesen animieren sollen. Und Schokolade gab es auch dazu. Den Sieg des Wettbewerbs errang Michael Dittrich aus der 7c . Er darf nun zur mittlerweile schon traditionellen „Coupe d'Allgäu", die dieses Jahr in Memmingen ausgetragen wird. Dort wird er sich mit den Siegern der anderen allgäuer Gymnasien messen.