Zu Gast bei Freunden - Marktoberdorfer Gymnasiasten zu Besuch in Besancon

Vom 15. - 22. April 2015 nahmen Schüler der 10. Klassen am traditionellen Schüleraustausch unseres Gymnasiums mit dem Lycée Granvelle in in Besançon teil. Verschaffen Sie sich einen Eindruck von dieser gelungenen Reise, bei der die Schüler nicht nur ihre Sprachkenntnisse vertiefen, sondern auch einen authentischen Einblick in die französische Kultur und den schulischen Alltag in unserem Nachbarland gewinnen konnten.

Einige Blitzlichter aus der Sicht der deutschen Schülerinnen und Schüler (10abcm)

Das Lycée Granvelle à Dannemarie-sur-Crête

„Viele Gebäude...dabei auch der Bauernhof und die Schneckenfarm in Châteaufarine...bunte Gänge, freundliche Atmosphäre, teilweise renovierungsbedürftig...Kondomautomat im Gang (an alles gedacht!)...Essen in der Cantine überraschend gut: große Auswahl und Käse, Käse, Käse...Gewichtszunahmegefahr...freundliche Köche...mittags alle Schüler in der Cantine...lustige Tischgespräche...extra Speisesaal für Lehrer: Vorteil für die Schüler!...Pünktlichkeit im Schulalltag sehr wichtig!...Unterricht bis 17.30Uhr: dann lieber Schule in Deutschland!...Im Unterricht: Alle schreiben mit, Frontalunterricht...Schlafen nicht vorteilhaft... Austauschpartner oft mit Hausaufgaben beschäftigt!“ Eva-Maria, Paula, Nathalie, Anna-Lea

Das Internat

„Beginn des Tages um 6.45 Uhr: kollektiv Licht an im Schlafsaal!...Verlassen des Internats um 7.15 Uhr...großer Gemeinschaftswaschraum mit Toiletten, Waschbecken und Duschkabinen: gut - immerhin Kabinen! Quand même... Viel Hilfe durch unsere lieben Corres und die Internatsgemeinschaft... Öffnung des Internats am Abend um 21.00 Uhr...22.00 Uhr: Licht aus! Silence!...Anwesenheitskontrolle durch die Surveillants: Bonne nuit! Wohnen ohne Türen ist gar nicht so schlimm: Surprise! Résumée: La vie est belle!“
Meggi, Vivian, Julia

Besançon:

„Schade, Regen...und nur zweieinhalb Stunden für die Stadt...Lage: Wälder, Hügel, im Tal der Fluss Doubs, über der Römerstadt die Citadelle, 18. Jahrhundert, wehrhaft...nach der kurzen Besichtigung der Altstadt Aufteilung in Gruppen, Erkunden der Innenstadt auf eigene Faust...leider wenig Zeit für Shopping...am Ende des Tages: große Freude über das Abendessen in der Cantine...schöner Tag in der „Metropole“ der Franche-Comté.“
Hanna, Veronika, Anna-Maria

Spezialitäten: der Comté – Ausflug ins Käseland

„Ankunft im Haut-Doubs...Picknick an der Quelle der Loue...alte Festung Fort St. Antoine...Erläuterung der Käseherstellung und der Bedingungen der Comté-Produktion...sehr kalt hier in den alten Gewölben...Vorstellung einer traditionellen Käserstube...Betreten des Reifekellers: stechender Geruch!...100 000 Käselaibe an einem Ort! ...Verkostung verschiedener Reifestadien: lecker!...ausführliche Erläuterungen des dégustateurs: sehr interessant!“
Julius, Cyrill, Vincent

Savoir vivre: Essen in Frankreich

„Frühstück in der Cantine: Für was ist das jetzt? Irgendwie ist alles anders: Zum Frühstück Gläser? Keine Teller? Nein Schüsseln! Mini-Gläser, bei uns für Schnaps...insgesamt: Die trinken nichts!!! Nirgends ein Getränkeautomat!...nach dieser Woche: noch nie so über Kohlensäure gefreut!...Essen insgesamt sehr wichtig, aber eben nur dreimal am Tag....Entenpastete? Im Ernst?...aber diese MiniCrêpes mit Schinken und Schoko – zum Dahinschmelzen!...Insekten essen – Mode? Gar nicht schlecht, so eine Heuschrecke!...noch besser: leckere, flutschige Escargots! ...ja nicht das Gesicht verziehen...Cancoillotte...mein neuer Lieblingskäse :-) Die Cantine gefällt mir.“
Julia, Nadine, Selina, Tatjana, Felix, Niclas