Mit Bérénice Daireaux ist wieder eine junge Französin bei uns zu Gast, die ihren Freiwilligendienst für das Deutsch-französische Jugendwerk (DFJW) an unserer Schule ableistet. Die Französisch-Lernenden unserer Schule werden sie ja bereits kennen. Im folgenden Text stellt sie sich kurz vor und berichtet über ihre ersten Erfahrungen in Deutschland. (Umgekehrt können übrigens auch deutsche Jugendliche für ihr freiwilliges soziales Jahr nach Frankreich gehen. Nähere Informationen dazu gibt es auf den Seiten des DFJW)
Ich bin Bérénice, ich bin 18 Jahre alt und ich komme aus Frankreich, in der Nähe des Mont-St-Michel in der Normandie. Ich bin im Gymnasium Marktoberdorf seit dem 12. September. Ich bin in Marktoberdorf dank des DFJW (das Deutsch-Französische Jugendwerk) für einen Freiwilligendienst. Ich bin hier bis Ende Juli, um die Französischlehrer in ihrem Unterricht zu unterstützen, und um den Schülern im Französisch-Unterricht zu helfen.
Ich wohne im Internat Marktoberdorf und ich helfe manchmal dem Internatsteam in der Studierzeit. Während der Studierzeit oder im Unterricht kann ich mit den Schülern diskutieren, um ihr Französischniveau zu verbessern.
Ich wohne in Deutschland und präziser in Bayern seit zwei Monaten. Also habe ich schon einige Unterschiede zu Frankreich bemerkt. In Deutschland haben die Schüer bis zur 8.Klasse Unterricht bis maximal 13 Uhr, und in Frankreich haben die Schüler Unterricht bis 17 Uhr seit schon der 6.Klasse. Ich habe auch bemerkt, dass die Deutschen sehr pünktlich sind - oder sie sind weniger später als die meisten Franzosen. Ich bin normalerweise sehr pünktlich aber in Deutschland bin ich fast zu spät. Zwischen Deutschland und Frankreich gibt es viel kleine Details, die unsere beiden Kulturen unterscheiden, aber wir sehen trotzdem, dass Deutschland und Frankreich zwei Nachbarländer sind.