Von der Planung bis zu den ersten Baumaßnahmen (November 2017 - April 2018)
Nach intensiver Planungszeit mit zahlreichen Sitzungen im staatlichen Bauamt Kempten wurde ab März 2018 mit den ersten Arbeiten begonnen. Zu Beginn wurden alle Sportgeräte in den auf dem Pausenhof West aufgestellten Containern eingelagert. Auch der Mehrstationenturm des Kraftraums wurde von der Fachschaft Sport in mühevoller Kleinarbeit zerlegt und eingemottet. Alle Sportgeräte, die während der Bauphase für den "alternativen" Sportunterricht benötigten wurden fanden im Atriumsgebäude des Gymnasiums im Keller U-042 einen Platz. Während der gesamten Bauzeit fand der Sportunterricht, sommers wie winters, überwiegend im Freien statt. Lediglich in einigen wenigen freien Zeitfenstern konnte der Sportunterricht in der Stadionhalle, der MS-Halle oder der Berufsschulhalle stattfinden. Wir danken an dieser Stelle der RS Mod, der MS Mod sowie der Berufschule Mod für die gute Zusammenarbeit!
Der Umbau beginnt
Die Abbrucharbeiten betrafen, mit Ausnahme der vor einigen Jahren sanierten Umkleiden und der angrenzenden Nassbereiche, das gesamte Halleninnere.Dort wurde die Innenverkleidung (die sog. Prallwand), der Schwingboden, alle festverbauten Gerätschaften (Taue, Kletterstangen, Sproßenwände, Basketballkörbe, Trennvorhänge, Schaukelringanlage, etc) demontiert. Des Weiteren wurde die bestehende Lüftungsanlage im Zuge der Umbaumaßnahmen modernisiert. Auch wurde ein neues Konzept für die Fluchtwege erarbeitet sowie die geforderte Barrierefreiheit realisiert. Dies bedeutete, dass neben dem obligatorischen Treppenlift im Bereich des Turnschuhgangs und der barrierefreien Umgestaltung der Umkleide 1 eine neue Zugangs- und Fluchtmöglichkeit auf der Ostseite der Halle in Form einer breiten Zugangsrampe geschaffen wurde. Positiver Nebeneffekt dieser Rampe war die damit einhergehende unterirdische Erweiterung der sehr eng bemessenen Geräteräume. Im Südosten der DFH entstand so ein dringend benötigter zusätzlicher Geräteraum.
In dieser frühen Bauphase war noch geplant, die alten Hallenfenster zu erhalten. Nach dem Rückbau der Prallschutzwände zeigte sich jedoch sehr schnell, dass die Substanz der Fensterstöcke derart marode war, dass ein Austausch unumgänglich wurde.
Die Sanierung der Dachflächen wurde von Anfang an in zwei Bauschritten geplant. So wurden die niedriger gelegenen Dachflächen im Zuge der großen Baumaßnahme ertüchtigt. Die Sanierung des Hallendachs wurde bereits zu diesem Zeitpunkt auf den Sommer 2023 eingeplant.