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Willkommen bei der Fachschaft Informatik

Das Fach Informatik

  • vermittelt systematisches und zeitbeständiges Wissen über die Funktionsweise und innere Struktur sowie die Möglichkeiten und Grenzen informationstechnischer Systeme;
  • ermöglicht den Schülerinnen und Schülern die Lösung komplexer Problemstellungen aus vielen Gebieten wie Naturwissenschaft, Technik, Wirtschaft, oder Verwaltung mithilfe von Informationssystemen;
  • bereitet auf die Anforderungen der späteren Studien- und Berufswelt vor, in der Kenntnisse aus der Informatik und ihrer Arbeitsweise in vielen Bereichen unverzichtbar sind;
  • hilft Chancen, aber auch Risiken moderner Informations- und Kommunikationstechniken zu beurteilen und über deren Einsatz sachgerecht zu entscheiden;
  • leistet z. B. im Rahmen der Projekte einen besonderen Beitrag zur Förderung von Teamfähigkeit und vernetztem Denken.

Das Fach Informatik vermittelt und unterstützt Arbeitsweisen, die weit über den Schulalltag hinaus von Bedeutung sind, z. B.:

  • komplexe Zusammenhänge analysieren und strukturiert darstellen sowie für eine automatisierte, effektive Problemlösung zielgerecht aufbreiten;
  • Computer und Software sachgerecht und kompetent verwenden;
  • formalisierte Bearbeitungsvorgänge und deren Ergebnisse systematisch überprüfen und kritisch beurteilen, z. B. hinsichtlich Zuverlässigkeit, Vollständigkeit und Sicherheit.

Der Lehrplan

  • integriert in der Unterstufe Informatik in das Fach Natur und Technik, sodass die Verzahnung mit Anwendungen aus verschiedenen Bereichen deutlich wird;
  • führt sukzessiv in verschiedene Modellierungstechniken ein, durch die Ausschnitte der Realität für den Computer erst fassbar werden;
  • betont einen handlungsorientierten Unterricht und das praktische Arbeiten am Computer;
  • gibt projektorientiertem Arbeiten als typischer Arbeitsweise der Informatik breiten Raum.

Das Lernen im Fach Informatik lebt vom Selbermachen. An unserer Schule arbeiten wir an vielen Stellen mit dem Officepaket LibreOffice.

  1. Damit LibreOffice seine ganze Funktionalität anbietet, muss auch Java installiert sein. Am besten wird Java noch vor LibreOffice installiert, aber auch eine nachträgliche Installation ist möglich. Die Entwickler empfehlen, Java von der Oracle-Seite herunterzuladen. Im LibreOffice Wiki gibt es ein HowTo und eine FAQ zu Java und LibreOffice.
  2. Die Entwicklergemeinde von LibreOffice bietet eine deutschsprachige Installationsanleitung, dort finden Sie auch den Link zum Herunterladen von LibreOffice. Wir raten jeweils zur vorletzten Hauptversion, wie sie auch von den Entwicklern für die Nutzung in Unternehmen empfohlen wird.

Für Windows gibt es auch eine portable Version, die nicht installiert werden muss. Diese wird von PortableApps bereitgestellt. Richtet man zunächst die PortableApps Plattform ein, kann man darüber nicht nur LibreOffice herunterladen, sondern auch die Java Umgebung openJRE.

Für Linux gibt es Pakete in den Formaten Appimage, Flatpak und Snap.

Hier finden Sie einige nützliche Programme, die für das Fach Informatik hilfreich sein können. Von einigen Programmen gibt es auch Portable-Versionen. Diese können ohne Installation direkt von einem USB-Stick gestartet werden.

Neben LibreOffice verwenden wir folgende Programme im Unterricht (Natur und Technik):
  • Firefox[http://www.mozilla.com/firefox]
    Ein Programm zum einfachen und sicheren Suchen von Informationen im Internet (Alternative zum klassischen Internet Explorer)
  • Seamonkey[http://www.seamonkey-project.org]
    Weiterentwicklung des Programmpakets Mozilla. Wir verwenden nur das Modul "Composer" zum Erstellen von Hypertexten.
  • Robot Karol[https://www.mebis.bayern.de/infoportal/empfehlung/robot-karol/#sec6]
    Software, in der man eine kleine Figur in einer virtuellen Welt programmieren kann
Programme zur Wiederholung und Festigung
  • JGraphik[http://www.brieck.de/nt6/downl.html]
    Vektorgraphik - Wiederholung der Grundbegriffe am Anfang von Jgst. 9
  • EOS[http://www.pabst-software.de/doku.php/programme:eos:start]
    Einfache objektorientierte Programmiersprache
  • Object-Draw[http://www.pabst-software.de/doku.php/programme:object-draw:start]
    Vektor-Grafik
Ergänzungen ab der 10. Jgst.
  • BlueJ[http://www.bluej.org/download/download.html]
    Entwicklungsumgebung BlueJ für Java. Unter Windows bringen die neueren Versionen das JDK selbst mit.
  • Greenfoot[http://www.greenfoot.org/download]
    Entwicklungsumgebung Greenfoot für Java
  • Filius[http://www.lernsoftware-filius.de/]
    Simulation von Netzwerken
  • Minimaschine[http://schule.awiedemann.de/minimaschine.html]
    Emulation einer einfachen CPU von A. Wiedemann
  • seRmS[http://www.ddi.edu.tum.de/schule/materialien/disclaimer-seres/]
    Simulation einer Registermaschine
Wettbewerbe

   

Die Informatik-Lehrkräfte am Gymnasium Marktoberdorf

Fachschaftsleitung:
Martin Manert

Fachschaftsmitglieder:
Peter Hoffmann, Michael Kaufmann, Andreas Rühling, Ludwig Schneider

   

P-Seminare der Fachschaft Informatik 

Zielsetzung des Projekts, Begründung des Themas:

Jedes Jahr werden an unserer Schule zigtausende von Schulbüchern ausgeliehen und wieder eingesammelt. Eine Datenbank soll helfen, den Überblick über Bestand, ausgeliehene Bücher und nötige Neuanschaffungen zu behalten. Keines der am Markt vorhandenen Programme entspricht unseren Vorstellungen und Anforderungen. Daher wollen wir selbst ein Programm entwickeln, das genau auf unsere Schule zugeschnitten ist. Ein P – Seminar des Abiturjahrgangs 2012/14 an unserer Schule hat den Grundstein dafür gelegt.
Softwareentwicklung beginnt weit vor dem Programmieren und endet nicht dort. So werden manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht oder nur wenig Programmieren. Sie werden zusammen mit der Schule festlegen, welche Anforderungen das bestehende Programm noch nicht erfüllt, wie die Benutzerführung optimiert werden kann, Hilfetexte formulieren etc. Zudem wäre es schade, würde die Software nur an unserer Schule eingesetzt werden. Im Seminar warten daher auch Aufgaben außerhalb der Softwareentwicklung. Unter welcher Lizenz soll das Programm verbreitet werden? Wie kann das Programm beworben und verbreitet werden?
Im Informatikunterricht der 9. Klasse habt ihr bereits mit Datenbanken gearbeitet. Dabei kamt ihr aber nie über das Klassenzimmer hinaus. Jetzt arbeitet ihr an einer Datenbank, auf die wir dringend warten. Während in der 9. Klasse der Schwerpunkt auf dem Datenbankentwurf und den Datenabfragen mit SQL lag, spielen jetzt auch Dateneingaben und Gestaltung der Benutzeroberfläche eine wesentliche Rolle. Das Vorgängerseminar hat die Anwendung als Internetanwendung konzipiert. Die Arbeit im Seminar folgt damit den aktuellen Entwicklungen der Softwaretechnik.

Zeitplan im Überblick:
  • 11/1 Kontaktaufnahmen, Klärung der nötigen Änderungen und Ergänzungen am vorhandenen Programm, Entwurf von Konzepten für die Öffentlichkeitsarbeit, Vorüberlegungen zum Lizenzmodell, Fachliche Ergänzungen, etwa Grundlagen von Webanwendungen (HTML, PHP, CSS). Begleitung des Probebetriebs.
  • 11/2 Weiterentwicklung des vorhandenen Programms bis zur Einsatzreife, Vorbereitung des produktiven Einsatzes zum Schuljahreswechsel, Öffentlichkeitsarbeit, Festlegung des Lizenzmodells.
  • 12/1 Korrektur der Fehler, die im Betrieb auftraten und Einarbeiten der Wünsche, die sich dort ergaben. Pflege der Kontakte zu außerschulischen Interessenten.
    • Portfolio und Abschlussgespräch.
Folgende außerschulischen Kontakte können/sollen im Verlauf des Seminars geknüpft werden:
  • Andere Schulen als Interessenten an dem Programm
  • Firmen bzw. Personen, die sich mit Softwareentwicklung beschäftigen
Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars:

Das Projekt kann – wie jede echte Teamarbeit - nur gelingen, wenn alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Aufgaben pflichtbewusst und gewissenhaft erledigen. Die Bereitschaft, sich selbständig fehlende Kenntnisse anzueignen, sollten mitgebracht werden. Es gibt auch Aufgaben abseits der Informatik, etwa Planung und Gestaltung der Benutzeroberfläche und Öffentlichkeitsarbeit.