Willkommen bei der Fachschaft Chemie

Die Chemie untersucht und beschreibt die stoffliche Welt, insbesondere die chemische Reaktion als Stoff- und Energieumwandlung.

  • Chemie soll Spaß machen! Wir möchten unseren Schüler*innen möglichst vielfältige Möglichkeiten zur Durchführung eigener Experimente geben. Damit dies gefahrlos möglich ist, werden Chemie-Übungen an unserer Schule grundsätzlich in Gruppen von maximal 16 Schülern durchgeführt. 
    Die Schüler*innen sollen das Experimentieren als zentrale Methode des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns begreifen und auch die Grenzen experimentell ermittelter Kenntnisse erfahren.
  • Der Chemieunterricht will die Lernenden in die Lage versetzen, Phänomene ihrer Lebenswelt auf der Grundlage ihrer chemischen Fachkenntnisse zu erklären, rational zu bewerten und dabei adressatengerecht zu kommunizieren.
  • Die Schüler*innen sollen die Bedeutung der Chemie für Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt erkennen und gleichzeitig für eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen sensibilisiert werden.
  • Eine breite naturwissenschaftliche Grundbildung bietet Orientierung für naturwissenschaftlich-technische Berufsfelder und schafft anschlussfähige Grundlagen für ein lebenslanges, auch berufsbezogenes Lernen.

Mithilfe weniger Basiskonzepte können chemische Phänomene systematisch beschrieben und erklärt werden. Ihre Verwendung erleichtert die Übertragung des Gelernten auf Kontexte des Alltags und der Technik:

  • Stoff-Teilchen-Konzept (konsequente Unterscheidung zwischen beider Betrachtungsebenen);
  • Struktur-Eigenschafts-Konzept (Zusammenhang zwischen Struktur der Materie auf Teilchenebene und Eigenschaften der betreffenden Stoffe);
  • Energiekonzept (chemische Reaktionen sind mit Energieumsatz verbunden);
  • Donator-Akzeptor-Konzept (für Säure-Base- und Redoxreaktionen);
  • Gleichgewichtskonzept (für reversible chemische Reaktionen).

Die Handlungsdimensionen des Chemieunterrichts bezieht sich auf grundlegende Elemente der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, also auf

  • experimentelles und theoretisches Arbeiten,
  • sach- und adressatengerechte Kommunikation und
  • die Anwendung und Bewertung chemischer Sachverhalte in fachlichen und gesellschaftlichen Kontexten.

Mit dem Mittleren Schulabschluss erwerben die Schüler*innen ein fundiertes Wissen über Stoffe und deren chemische Eigenschaften sowie die Fähigkeit, diese Eigenschaften auf der submikroskopischen Ebene zu deuten.
Den Lernenden des naturwissenschaftlich-technologischen Gymnasiums wird in den Profilstunden ein in besonderer Weise handlungsorientierter, auf Schülerexperimente gestützter Zugang zur Chemie geboten.
Den Schüler*innen aller Ausbildungsrichtungen steht die Belegung von Chemie in den Jahrgangsstufen 12 und 13 offen.

Hier könnt Ihr Zusammenstellungen des Grundwissens für die jeweiligen Jahrgangsstufen im PDF-Format herunterladen:

Hier gibt es die Mathematisch-naturwissenschaftliche Formelsammlung für das G9 (mit Periodensystem der Elemente und anderen nützlichen Formeln für das Fach Chemie).

   

Die Chemielehrkräfte am Gymnasium Marktoberdorf

Fachschaftsleitung
Tim Stegmann

Fachschaftsmitglieder:
Claudia Fichera, Nicole Frank, Elke Knauer-Peters, Cornelia Nagel, Andrea Neubauer, Magdalena Spiegler, René Schmelzer, Petra Stegmann, Tim Stegmann

   

W-Seminare der Fachschaft Chemie

Zielsetzung des Seminars:

Im Seminar „Analytik“ sollen kleine naturwissenschaftliche Fragen des Alltags mit chemischem Schwerpunkt durch die Durchführung von Versuchen geklärt werden. Neben einem Einblick in naturwissenschaftliche, in diesem Fall schwerpunktmäßig chemische Methoden ist entscheidend, wie ein Versuch durchzuführen ist, um nach naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten aussagekräftig zu sein. Der Umfang des Versuchs selber kann sich dabei auf ein kleines Thema beschränken.
Besonders dort, wo Versuche nicht an der Schule durchgeführt werden können, ist auch die Zusammenarbeit mit Behörden wie z.B. dem Landratsamt, einer Kläranlage oder dem Wasserwirtschaftsamt und professionellen Labors möglich.
Reine Literaturrecherchen sind im Rahmen dieses Seminars nicht vorgesehen.

Mögliche Themen für die Seminararbeiten:
  • Methoden unter der Lupe: Wie genau sind Wasseruntersuchungen in unserem Schullabor verglichen mit den Untersuchungsmethoden beim Wasserwirtschaftsamt Kempten?
  • Diäten falsch gemacht: Der Jojo-Effekt im Selbstversuch; lässt sich die „Kohlenhydratfalle“ mit Schulmitteln nachweisen?
  • Ist Gemüse wirklich immer gesund? Untersuchungen zum Nitratgehalt;
  • Das gibt Power – oder? Koffeingehalt in Energydrinks (Photometrie)

Im vergangenen W-Seminar wurden jedoch keine vorgegebenen Themenvorschläge bearbeitet, da wir überall geeignete naturwissenschaftliche Fragestellungen aus dem Lebensbereich der Schülerinnen und Schüler finden konnten. Die Themenfindung selbst soll nach dem Motto sein: „Was ich schon immer mal wissen wollte“. Möglich sind auch Themen, die vorwiegend in Zusammenarbeit mit professionellen Labors durchgeführt werden.
Übrigens ist eine Arbeit auch dann vollwertig, wenn die Frage (z. B. Thema 2) mit „nein“ beantwortet werden muss!

Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars:

Das Seminar richtet sich vorwiegend an Schülerinnen und Schüler, die im Fach Chemie mindestens durchschnittliche Leistungen erzielt haben. Die Themen sind aber nicht zwingend auf den Fachbereich Chemie beschränkt. Vielmehr ist jeder willkommen, der ein ausgeprägtes Interesse daran hat, analytische Arbeitsweisen in ihrer Durchführung und in ihrer Aussagekraft zu verstehen und auszuprobieren.
Aufgrund der anstehenden Laborarbeiten muss jeder Schüler, der an diesem Seminar teilnehmen möchte und Versuche an der Schule plant, die erste Woche der Pfingstferien 2018 dafür frei halten.
Auch ist geplant, Veranstaltungen wie z. B. die Präsentationen am Block an Samstagen durchzuführen.

Zielsetzung des Seminars:

Ziel des Seminars soll es sein, ein Gefühl für die Bedeutung der chemischen Analytik für unser Leben zu gewinnen und an speziellen Beispielen einen Einblick in naturwissenschaftliche, in diesem Fall schwerpunktmäßig chemische Arbeitsweisen zu bekommen. Durch die Zusammenarbeit mit Behörden wie z.B. dem Landratsamt (Abteilung „Bauen und Umwelt“), einer Kläranlage oder dem Wasserwirtschaftsamt Kempten erhalten wir außerdem einen Einblick in die Arbeit von Behörden und professionellen Labors.

Mögliche Themen für die Seminararbeiten:
  • Methoden unter der Lupe: Wie genau sind Wasseruntersuchungen in unserem Schullabor verglichen mit den Untersuchungsmethoden beim Wasserwirtschaftsamt Kempten?
  • Diäten falsch gemacht: Der Jojo-Effekt im Selbstversuch; lässt sich die „Kohlenhydratfalle“ mit Schulmitteln nachweisen?
  • Erdölraffinerie: Analyse der Crackprodukte von Paraffinöl;
  • Von der Knospe zum Laubfall: Zusammensetzung des Blattfarbstoffs einer oder mehrerer ausgewählter Pflanzen im Jahresverlauf;
  • Ist Gemüse wirklich immer gesund? Untersuchungen zum Nitratgehalt;
  • Sind da Geschmacksverstärker drin? Untersuchungen zum Glutamatgehalt verschiedener Fertigprodukte
  • Das gibt Power – oder? Koffeingehalt in Energydrinks (Photometrie)

Eigene Themenvorschläge sind natürlich willkommen. Möglich sind auch Themen, die vorwiegend in Zusammenarbeit mit professionellen Labors durchgeführt werden. Kooperationen mit Firmen sind ausdrücklich erwünscht.

ggf. weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars:

Das Seminar richtet sich vorwiegend an Schülerinnen und Schüler, die im Fach Chemie mindestens durchschnittliche Leistungen erzielt haben. Die Themen sind aber nicht zwingend auf den Fachbereich Chemie beschränkt. Vielmehr ist jeder willkommen, der ein ausgeprägtes Interesse daran hat, analytische Arbeitsweisen in ihrer Durchführung und in ihrer Aussagekraft zu verstehen und auszuprobieren.

   

P-Seminare der Fachschaft Chemie

Zielsetzung des Projekts, Begründung des Themas:

Die Bedeutung der Chemie im Alltag und für das Leben eines jeden Menschen zu verstehen ist ein grundlegendes Ziel des Chemieunterrichts. Die Beschäftigung mit einzelnen bedeutenden Persönlichkeiten und/oder Stoffen, die im Fachbereich Chemie Geschichte geschrieben haben, sind dafür gut geeignet, weil sie eine Brücke schlagen von der Fachwissenschaft hinein in unser tägliches Leben. Ziel des Projekts ist es, dass die Schülergruppe eine Palette verschiedener Plakate und kurzer Vorträge erstellt, die die große Bedeutung chemischer Entdeckungen und Errungenschaften für unseren Alltag aufzeigen und auch die Personen dahinter etwas genauer beleuchten. Die Plakate sollen ein gleichartiges Layout im Sinne eines „corporate design“ erhalten. Die Werke werden auf haltbaren Materialien gedruckt, so dass sie später zur Wandgestaltung der Chemie- Fachräume und Treppenhäuser dienen können. Somit ist eine Zusammenarbeit mit externen Partnern einerseits für die Produktion, als auch zur Finanzierung der Plakatwände zwingend erforderlich. Die Übergabe der Plakate an die Schulgemeinschaft bietet schließlich die Möglichkeit die einzelnen Themen in Kurzvorträgen vorzustellen, wobei der vorgesehene Rahmen mit der Schulleitung abgesprochen wird. Bei der Auswahl der Personen und Substanzen setzen sich die Schülerinnen und Schüler vertieft mit verschiedenen Aspekten des Fachbereiches Chemie auseinander und gewinnen so einen guten Einblick in die beruflichen Möglichkeiten, die dieser bietet. Beispielhaft können Personen wie Fritz Haber, Marie Curie, Jöns Jakob Berzelius näher beleuchtet und Stoffe wie Aspirin, Ammoniak, Allopurinol und viele weitere eingehend erforscht werden.

Zeitplan im Überblick:
  • 11/1 Allgemeine Studien- und Berufsorientierung (voraussichtlich im Mehrlehrermodell, d.h. anderer Lehrer, z. B. Herr Gosse, Herr Strunz, ...), sowie Zieldefinition, erste Recherchen, Themenauswahl, evtl. Aufgabenaufteilung (Layout, Inhalt, Fertigung, Finanzierung)
  • 11/2 Erstellung der Plakate und Vorträge; evtl. Betriebserkundung (Industriebetrieb), Exkursion Hochschule (soweit möglich); Experteninformation
  • 12/1 Übergabe an die Schulgemeinschaft und Montage im Fachbereich Chemie, sowie abschließende Evaluation
Folgende außerschulischen Kontakte können/sollen im Verlauf des Seminars geknüpft werden:
  • Experten regionaler Unternehmen (Bereiche: Chemie, Druck und Gestaltung, …)
  • LMU München Abt. Chemiedidaktik, usw.
Zielsetzung des Projekts, Begründung des Themas:

Die Bedeutung der Chemie im Alltag und für das Leben eines jeden Menschen zu verstehen ist ein grundlegendes Ziel des Chemieunterrichts. Die Beschäftigung mit einzelnen bedeutenden Substanzen oder Substanzgruppen, die im Guten oder Schlechten Geschichte geschrieben haben, sind dafür gut geeignet, weil sie eine Brücke schlagen von der Fachwissenschaft hinein in unser tägli - ches Leben. Ziel des Projekts ist es, dass die Schülergruppe eine Palette verschiedener Plakate und Vorträge erstellt, die in einer Ausstellung einzelne Aspekte der Chemie verständlich machen soll, aber auch die Ambivalenz ihres Rufs als Heilsbringer bzw. Zerstörer aufzeigt. Im Rahmen des Projekts setzen sich die Schüler beispielhaft mit Produkten der chemischen Industrie auseinander, die unseren Wohlstand mit ermöglichen, andererseits aber auch mit den Schattenseiten chemischer Großtechnik, die oftmals die Meinung der breiten Bevölkerung gegenüber der Chemie prägen. Die Plakate können später zur interessanten Wandgestaltung der Chemie-Fachräume dienen. Beispielhaft könnten Themen wie das Haber-Bosch-Verfahren, die Uran-Anreicherung, Aspirin, Bhopal, Kunststoffe und viele andere mehr bearbeitet werden.

Zeitplan im Überblick:
  • 11/1 Allgemeine Studien- und Berufsorientierung (voraussichtlich im Mehrlehrermodell, d.h. anderer Lehrer, z. B. Herr Gosse, Herr Strunz, ...)
  • Inhalt; Zieldefinition; Experteninformation;– 11/2 Betriebserkundung(en) (Industriebetrieb), Exkursion Hochschule (soweit möglich); Auswahl der Themen und Präsentationformen; evtl. Arbeitsteilung Layout -
  • 12/1 Erstellung der Plakate und Vorträge; Durchführung der Ausstellung und Evaluation
Folgende außerschulischen Kontakte können/sollen im Verlauf des Seminars geknüpft werden:
  • Experten regionaler Unternehmen (z.B. Nestle)
  • LMU München Abt. Chemiedidaktik
Zielsetzung des Projekts, Begründung des Themas:

Die Bedeutung der Chemie im Alltag und für das Leben eines jeden Menschen zu verstehen ist ein grundlegendes Ziel des Chemieunterrichts. Gerade durch das Aufbereiten der Informationen für chemisch weniger gebildete Laien, wie Eltern und Unterstufenschüler, setzen sich die Seminarteilnehmer besonders intensiv mit den Inhalten des Fachs, aber auch mit seinem Stellenwert für das tägliche Leben und der Berufswelt auseinander. Die Möglichkeit zur Einbindung spektakulärer Experimente in einen Vortrag erlaubt den Schülern selbstständiges Experimentieren, sowie dabei das weitere Einüben des sicherheitsgerechten und umweltbewussten Umgangs mit Chemikalien. Die gemeinschaftliche Entwicklung eines Gesamtkonzepts für den Informationstag stärkt die kommunikativen und sozialen Kompetenzen der Teilnehmer. Ziel des Projekts ist es also adressatengerecht über fachliche Inhalte, sowie über die alltägliche, wirtschaftliche und soziale Bedeutung der Chemie zu informieren. Dies soll durch geeignete Präsentationsformen geschehen. Zur Beschaffung von Informationen können auch externe Partner herangezogen werden, wie Experten regionaler Unternehmen, Universitäten und großer Industrieunternehmen.

Zeitplan im Überblick:
  • 11/1 Allgemeine Studien- und Berufsorientierung (voraussichtlich im Mehrlehrermodell, d.h. anderer Lehrer, z. B. Herr Gosse, Herr Strunz, ...) Zieldefinition, Grobplanung, erste Recherchearbeiten
  • 11/2 Betriebserkundung (Industriebetrieb), Exkursion Hochschule (soweit möglich); Zieldefinition (Arten der Darstellung, Zeitumfang, Adressaten, …); Selbstständige Recherche und Wahl der Inhalte; Organisation der Veranstaltung
  • 12/1 Abschluss der Vorarbeiten und Durchführung der Veranstaltung; Evaluation
Folgende außerschulischen Kontakte können/sollen im Verlauf des Seminars geknüpft werden:
  • Experten regionaler Unternehmen (z. B. Nestle)
  • BASF
  • LMU München Abt. Chemiedidaktik