Kurz vor Weihnachten haben die neuen Latein-Klassen nun schon zum zweiten Mal die Antike – im wahrsten Sinne des Wortes – zum Leben erweckt, indem sich die Schüler in waschechte Römer verwandelten und im Arthur-Groß-Saal ein antikes Festmahl veranstalteten. Dabei haben sie ausprobiert, ob es wirklich bequem ist, das Essen im Liegen einzunehmen und wie es sich anfühlt, eine Tunika, Toga, Palla oder auch Helm, Schild und Schwert zu tragen. Da bei einem solchen Gelage natürlich auch gespeist wurde, ließen sich die Schüler, die nicht gerade auf der Bühne vom "Fotograf" in Szene gesetzt wurden, die von den Römern inspirierten Häppchen, Käse oder Gebäckstückchen schmecken, die alle liebevoll zubereitet und mit in die Schule gebracht hatten. Auf der weihnachtlich/antik geschmückten Bühne versetzten sich derweil manche Schüler in die Position eines Sklaven und bedienten ihre Mitschüler in der Rolle als pater familias oder matrona, aber auch Szenen aus der römischen Geschichte wie zum Beispiel die Ermordung Cäsars durch den Verschwörer Brutus oder die Kämpfe der römischen Legionäre wurden nachgestellt, um ein lebendiges Bild der römischen Kultur und Gesellschaft zu erhalten.
Yvonne Rauh