Unter dem Motto „Zukunft braucht Herkunft“ lädt der Landeswettbewerb Alte Sprachen jährlich dazu ein, sich tüftelnd, übersetzend und kreativ mit den sprachlichen und kulturellen Grundlagen Europas zu befassen. Bereits im Juli 2021 nahmen zwei Schüler der Oberstufe (wir berichteten im Juli-Memo) an der ersten Runde des Landeswettbewerbs Alte Sprachen teil.
Nur die 50 Besten aus ganz Bayern schaffen es in die zweite Runde
Nur die 50 besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Bayern werden zur zweiten Runde eingeladen, in der die Auseinandersetzung mit einem antiken Text verlangt wird, der anhand von Leitfragen interpretiert und durch Bearbeitung einer kreativen Aufgabenstellung rezipiert werden soll.
Anspruchsvolle Übersetzungs- und Interpretationsaufgaben zu Vergils "Aeneis"
Der Schüler Benjamin Ruf (Q12) durfte an dieser zweiten Runde teilnehmen und sollte hierbei in drei Stunden einen Textausschnitt aus dem bekannten Epos „Aeneis“ von Vergil nach formalen und inhaltlichen Kriterien interpretieren und anschließend einen Zeitungskommentar verfassen, der die Darstellung der „Fama“ (das personifizierte Gerücht) bei Vergil mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen vergleicht. Für die Teilnahme an dieser zweiten Runde wird Benjamin Ruf von der Elisabeth-J.-Saal Stiftung zur Förderung der humanistischen Bildung mit einer Urkunde, die natürlich in Latein verfasst ist, und verschiedenen Büchern aus dem Bereich altsprachlicher Unterricht und alte Geschichte geehrt. Wir gratulieren ihm herzlich und freuen uns, dass seine Leistung Anerkennung findet!
Christina Flurl für die Fachschaft Latein