Miteinander lesen - voneinander lernen. Eine Bilanz des P-Seminars LesenPLUS
Nach ca. 80 Buchvorstellungen und Lesungen geht das Leseförderungsteam - bestehend aus den Leseratten Charlotte Polansky, Elisa Sepp, Maria Baumer, Rebecca Stüber, Christina Weiß, Theresa Bolkart, Anica Specht, Emine Akbaba und Franziska Kölbl – nun nach eineinhalb Jahren harter Arbeit in „P-Seminarrente“ oder, besser gesagt, verlässt die Arena der Leseförderung am Gymnasium und hofft, dass unsere Anstrengung, Schüler an dieser Schule für Bücher zu begeistern, nicht umsonst war.
Wir wünschen uns inständig, dass es weiterhin Menschen gibt, die sich mit unseren Projekten, wie zum Beispiel der Bücherkiste für Vertretungsstunden oder der Bücherei-Leserallye beschäftigen und damit Schülern und Schülerinnen das Lesen nahebringen. Lesen ist und bleibt enorm wichtig für die Verbesserung des Vorstellungsvermögens und der Kreativität und fördert das eigene Denken. Vor allem aber macht es auch einfach Spaß.
Eine Vielzahl von Projekten, Aktionen und Veranstaltungen rund ums Thema Leseförderung
Was haben wir erreicht? Wir haben dank großzügiger Spender, denen wir hier noch einmal herzlich danken, viele neue Jugendbücher für unsere Schulbibliothek angeschafft, Bücherquizzes zu vorgestellten Büchern als Anreiz zur Ausleihe und zum Lesen erstellt. Fleißige Leser/innen wurden durch schöne Preise belohnt. Unsere Schule ist nun auf der Homepage des Leseforums Bayern (Bücher des Monats Mai 2016 und unter der Rubrik „Gute Praxis“) zu finden und für die fünften Klassen haben wir Büchereirallyes zum besseren Zurechtfinden in der Schulbibliothek durchgeführt. Für Vertretungsstunden in den 7. und 8. Klassen gibt es jetzt eine Bücherkiste, bestückt mit Büchern, die in Umfragen von euch gewünscht wurden. Und es gibt ein „Nimm eins & Bring eins“-Regal in der Aula, das ebenfalls Lust aufs Schmökern machen soll.
Hoffnung auf Fortführung der Leseförderung am Gymnasium Marktoberdorf
Diese Projekte wurden extra so angelegt, dass sie fortführbar sind und so dauerhaft Eure Lesebegeisterung wecken sollen. So bitten wir zum Beispiel Vertretungslehrer, die Bücherkisten tatsächlich auch möglichst oft einzusetzen, um gerade die Jahrgänge, in denen immer weniger – vor allem Jungen – lesen, vielleicht doch wieder auf den Geschmack zu bringen.
An dieser Stelle möchte ich mich zudem für die tolle und effektive Zusammenarbeit innerhalb des P-Seminars bedanken. Wir sind uns sicher, dass die Lesungen in den Pausen und die Projekte bei vielen Schülern gut angekommen sind und einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
Die Frage ist: Wie geht es jetzt weiter, nachdem die Teilnehmerinnen des P-Seminars LesenPLUS nun bald zum Abitur antreten dürfen und ihre engagierte Arbeit bezüglich der Leseförderung am Gymnasium nicht weiter fortführen können? Jetzt ist es an Euch, die Bibliothek zu stürmen, die Angebote zu nutzen und darüber nachzudenken, wie man das Lesen weiter fördern könnte! Wie wäre es zum Beispiel mit einem AK-Leseförderung? Auf nie endende Lesebegeisterung!!!
Franziska Kölbl im Namen des P-Seminars LesenPLUS