FREUDE – dieses Motto hat sich die Fachschaft für ein neues Werbevideo überlegt. Und welches Musikstück könnte dazu besser passen als Beethovens „Ode an die Freude“ – so der Vorschlag von Frau Pockrandt. Schnell war man sich einig, dass möglichst alle Instrumente, die am Gymnasium unterrichtet und im Rahmen des musischen Zweigs gespielt werden, in einem Video auftauchen sollen. Moritz Vodermeier, unser neuer Kollege und Filmemacher, verwies darauf, dass das Video unbedingt eine Rahmenhandlung braucht.
Rahmenhandlung, Drehbuch und ein spezielles Arrangement
Innerhalb weniger Tage erstellte Frau Holm dann ein Arrangement für die Ensembles der Schule sowie kleine Gruppen, die die unterschiedlichen Instrumente in teilweise überraschenden Zusammenstellungen und Stilen vorführen („Beethoven Stubenmusi“, „Beethoven a là Tschaikowski“, „Beethoven meets Jazz“ oder „Mozart grüßt Beethoven“). Einen angepassten Text in Anlehnung an Friedrich Schiller lieferte Herr Krebs. In der etwa zweiwöchigen Einstudierungsphase machten Herr Dollansky, Herr Wolitz und die Instrumentallehrkräfte ihre Schützlinge fit für die Aufnahmesessions. Parallel dazu arbeiteten Frau Holm, Herr Krebs und Herr Vodermeier am Drehplan und der logistischen Umsetzung des Vorhabens. In der Woche vor den Faschingsferien fanden dann die Film- und Audioaufnahmen statt. Für die Tonaufzeichnung konnte Toningenieur Arno Jauchmann, ehemaliges Mitglied des Elternbeirats, gewonnen werden.
Große Begeisterung und volle Konzentration bei den Schülerinnen und Schülern
Das Engagement und die Disziplin unserer Schülerinnen und Schüler waren an beiden Tagen nicht zu toppen. Auch nach der teilweise mehrstündigen Dauer bis in den Abend hinein brachten sie volle Konzentration auf: Endlich einmal wieder zusammen Musik machen und künftige Schüler*innen des musischen Gymnasiums mit der Freude an der Musik anstecken!
Hier einige Impressionen von den Dreharbeiten, die uns wieder einmal gezeigt haben, wieviel Freude es machen kann, wenn man ein gemeinsames Ziel verfolgt und dabei die verbindende Kraft der Musik erlebt.
Susanne Holm
Und hier ist das stolze Ergebnis:
„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“ – Das hat der Philosoph Friedrich Nietzsche einmal gesagt. Und er hat Recht! Denn Musik ist eine Sprache, die jeder versteht, die sofort ins Herz geht und doch den Verstand herausfordert, Musik ist die Weltsprache, die Menschen aller Generationen und Länder verbindet. Miteinander zu singen und zu spielen oder einfach nur über die unterschiedlichen Musikgeschmäcker zur reden macht nicht nur sehr viel Spaß, man lernt dadurch auch neue Menschen kennen und schließt neue Freundschaften – ob bei gemeinsamen Probentagen, Chorfahrten oder auf dem Pausenhof. Musik ist für uns am Gymnasium Marktoberdorf deshalb so wichtig, weil sie uns echte Gemeinschaftserlebnisse ermöglicht, die heute vielleicht wichtiger sind denn je. Wieviel Freude es machen kann, wenn man ein gemeinsames Ziel verfolgt und dabei die verbindende Kraft der Musik erlebt, zeigt euch unser Willkommensfilm.