"We are on track“– so beschreibt Regisseurin Andrea Mellis die Fortschritte bei der Probenarbeit für unser Musical-Großprojekt „My Fair Lady“. Die Zeit zwischen den Faschingsferien und den Osterferien stand ganz im Zeichen der Proben für den ersten Akt – und es geht mit großen Schritten voran! Unter der Leitung von Frau Mellis lag der Fokus besonders auf den komplexen Massen- und Tanzszenen zu Beginn des Stücks, welche einiges an Geduld, Schweiß und Durchhaltevermögen beanspruchen.
Intensive Proben von Massen- und Tanzszenen sowie Einzelcoachings für die Haupt- und Nebendarsteller
Aber auch die Hauptrollen – vor allem Eliza Doolittle, Professor Higgins, Oberst Pickering, Elizas Vater Alfred Doolittle – und die vielen kleineren und größeren Nebenrollen probten ihre Choreografien, feilten an Ausdruck und Textverständnis und lernten unter der liebevoll-strengen Anleitung von Andrea Mellis alles unter einen Hut zu bringen: Textinterpretation, klare Aussprache, sichere Orientierung und Bewegung im Raum, natürliche Interaktion mit den jeweiligen Bühnenpartnern und vieles mehr! Allmählich fügen sich die Szenen zu einem erkennbaren Gesamtzusammenhang, was für einen zusätzlichen Motivationsschub bei den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern sorgt.
Auch hinter den Kulissen wird weiter fleißig gearbeitet, geplant und vorbereitet, bis die Köpfe rauchen. So helfen die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars „Kostüm und Maske“ unter der Leitung von Ruth Cebulj den Schauspielern dabei, in ihre Rollen einzutauchen, indem sie passende Kostüme entwerfen, diese selbst nähen und allen Rollen ein professionelles Theater-Make-Up verpassen. Dabei werden sie mit Frau Lindemann von einer externen Spezialistin unterstützt, die als erfahrene Maskenbildnerin und Requisiteurin der „Oberdorfer Fasnacht“ ein echter Vollprofi ist. Außerdem bringt die ehemalige Schülerin Amelie Schleich den Schülerinnen des Seminars bei, wie man tolle Kostüme entwirft, ohne den finanziellen Rahmen zu sprengen. Für ihre wichtige Arbeit wurde dem P-Seminar mittlerweile ein eigener Raum zur Verfügung gestellt, der nun als Bühnenschneiderei und Atelier eingerichtet ist und wo auch bereits die ersten Kostümanproben stattgefunden haben. Das Atelier fungiert neben einem weiteren Lagerraum im Keller der Schule als Theaterfundus für die unzähligen Kostüme, Hüte und Accessoires.
