Ganz unter diesem Motto verlief die erste Hälfte des Israel-Austauschs Mitte September. Aufgeregt empfingen wir die israelische Delegation am Bahnhof in Marktoberdorf, unsicher, ob wir uns mit ihnen verstehen würden und wie die Woche werden würde.
Doch diese anfängliche Skepsis erwies sich schnell als unbegründet und aus zwei Gruppen wurde innerhalb weniger Stunden eine. Schon am ersten Abend zeigten die Israelis uns ihre Energie und Lebensfreude, indem sie uns direkt nach ihrer Ankunft dazu aufforderten, uns am gleichen Abend noch in der Gruppe zu treffen. Wir erlebten eine ausgefüllte Woche mit vielseitigem Programm. So besuchten wir etwa Schloss Neuschwanstein, erhielten eine Stadtführung durch Marktoberdorf und waren auf dem Oktoberfest. Natürlich standen auch traurige aber sehr wichtige Orte, wie das Konzentrationslager in Dachau oder die Gedenkstätten am Olympiazentrum in München, auf dem Plan.
In der kurzen Zeit von acht Tagen entstanden tolle Freundschaften, so dass uns der Abschied am Ende unserer gemeinsamen Woche schwer fiel. Wir freuen uns sehr darauf alle im Februar in Israel wieder zu sehen und sind gespannt die israelische Kultur kennenzulernen.
Ein großer Dank gilt allen beteiligten Lehrkräften und unsern Eltern, die einen reibungslosen Ablauf dieser Woche ermöglicht haben.
Raphael H., Q12