Nach einer lustigen, spannenden, stürmischen und wirklich fantastischen Woche in Israel durften wir am letzten Abend ein ganz besonderes Fest anlässlich unseres Jubiläums feiern.
Die israelischen Organisatoren hatten nicht nur die Schüler und Lehrer der diesjährigen Delegation, sondern auch Kollegen aus 25 Jahren Austausch und die Vertreter des Regional Council eingeladen. Auch der Schulleiter des Gymnasiums Marktoberdorf, Wilhelm Mooser, war mit seiner Familie extra aus Deutschland angereist, um dem Festakt beizuwohnen.
Mit einem bunten Programm aus Gesang und Tanz wurde es ein ergreifender Abend. Die aufgeweckten Tänzer zum Beispiel holten am Ende alle Deutschen, auch Herrn Mooser, zum ausgelassenen Freestyle-Tanzen auf die Bühne. Die Delegation aus Deutschen und Israelis sagte im umgedichteten Shalom Chaverim auf Deutsch, Englisch und Hebräisch Danke und Lebewohl, und Assa Barak, der israelische Vater des Programms, sprach den vielen engagierten Unterstützern des Austausches seinen Dank aus, allen voran Arthur Groß, seinem langjährigen Freund, der mit ihm das Projekt initiiert hatte, und der im Januar verstorben ist.
Wir sind froh und dankbar, dass wir eine so wunderbare Woche in Israel erleben durften und hoffen auf weitere 25 erfolgreiche Jahre für unseren Austausch. Herr Mooser brachte diesen Wunsch in seiner Rede treffend auf den Punkt: es geht darum den Traum der Freundschaft trotz aller Schwierigkeiten immer wieder neu in die Tat umzusetzen. Sein Sohn, Johannes Mooser, von Beruf Opernsänger, trug anlässlich der Feier ein Lied vor, dass diesen Gedanken auf den Punkt bringt: „I dream the impossible dream“.
Ulrike Sommermann